+++ 5 Top-Titel zum Sonderpreis +++
Foto: Börsenmedien AG
09.02.2016 Jochen Kauper

VW-Abgasskandal: US-Umweltbehörde verteidigt ihre Strategie - Aktie kaufen?

-%
DAX

Ein Abteilungsleiter der US-Umweltbehörde EPA hat das Vorgehen gegen Volkswagens Abgas-Manipulationen verteidigt. "VW wird von uns nicht anders behandelt als andere Unternehmen", sagte der für Verkehr zuständige EPA-Direktor Christopher Grundler der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Dienstag). "Ich glaube nicht, dass wir besonders streng mit Volkswagen sind." Im Schnitt führten Maßnahmen der EPA zu durchschnittlich zwei Millionen zurückgerufenen Autos im Jahr, die in Verbindung mit Schadstoffausstoß stünden.
Er mahnte einen fairen Wettbewerb zwischen den Autoherstellern an, die jedes Jahr Milliarden Dollar in Technik investierten, um den Abgaswerten zu entsprechen. "Wenn die Hersteller nicht mehr das Vertrauen haben, dass es einen fairen Wettbewerb gibt, dann ist es wie im Wilden Westen", sagte Grundler der Zeitung.

Foto: Börsenmedien AG

Gutes Chance-Risiko-Verhältnis

Foto: Börsenmedien AG

Die VW-Aktie geriet in einem schwachen Gesamtmarkt wieder unter Druck. Derzeit pendelt sich Aktie um die Marke von 100 Euro. Gut möglich, dass das Papier noch einmal darunter abrutscht. Es bleibt dabei: Auf diesem Niveau haben Anleger auf Sicht von 12 bis 24 Monaten ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis. Die negativen Nachrichten sollten bei VW weitgehend eingepreist sein.

(Mit Material von dpa-AFX). 

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
DAX - Pkt.
Volkswagen - €

Buchtipp: Der Freiheitshandel

„Wandel durch Handel“, so lautet die Devise, mit der deutsche Unternehmen (gute) Geschäfte mit Diktatoren und Diktaturen machen. Mathias Döpfner hat als junger Journalist diese Devise aus dem Mund von Kanzler Kohl höchstpersönlich gehört. Es hat sich jedoch gezeigt: Dadurch verändert sich nichts zum Besseren, ganz im Gegenteil. Deutschland, der Westen, wir alle machen uns vielmehr von Diktaturen abhängig und damit mitschuldig an Menschenrechtsverletzungen, Gewalt gegen die eigene Bevölkerung, gegen Journalisten, die nur die Wahrheit herausfinden und darüber berichten wollen. Spektakuläre Fälle wie der von Jamal Khashoggi oder Deniz Yücel zeigen: Wir müssen unsere (Handels-)Strategie im Umgang mit Despoten und Diktatoren überdenken.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern