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16.07.2018 Thomas Bergmann

Trump trifft Putin - DAX vor wichtiger Hürde

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Nach leichten Gewinnen an der Wall Street am Freitag wird auch der DAX am Montagmorgen etwas leichter erwartet. Spannung spricht das Treffen von Kreml-Chef Putin und US-Präsident Trump, der jüngst die EU als Gegner der USA bezeichnete. Am Abend präsentiert Netflix Zahlen zum abgelaufenen Quartal.

Die Asienbörsen sind mit moderaten Verlusten in die neue Woche gestartet, nachdem Konjunkturdaten aus China etwas schwächer ausgefallen waren. Im Reich der Mitte hatte sich das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal wie erwartet leicht abgeschwächt auf 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die regionale Benchmark, der MSCI Asia Pacific Index, lag um 6:50 Uhr MESZ 0,3 Prozent im Minus. In Japan fand feiertagsbedingt kein Handel statt.

Euro kaum verändert

An den Devisenmärkten notiert der Euro kaum verändert bei 1,1684 Dollar, nach einem Plus von 0,1 Prozent am Freitag. Der Bloomberg Dollar Spot Index, der den Greenback gegenüber zehn wichtigen Währungen abbildet, tritt ebenfalls auf der Stelle. Die Ölpreise gaben etwas nach: Saudi- Arabien soll einigen Kunden in Asien Extra-Öllieferungen angeboten haben und seine Förderung erhöhen wollen. Die USA erwägen zugleich, ihre strategische Notfallreserve SPR anzuzapfen, um die Preise zu drücken.

Gegenwind für Gold

Der Goldpreis hat weiter nachgegeben. "Die Dollar-Stärke dürfte kurzfristig weiter ein Gegenwind für Gold sein, aber Investoren könnten sich wieder für Gold erwärmen, insbesondere wenn die Handelsspannungen weiter zunehmen und zu einer größeren Bedrohung für das Wirtschaftswachstum und den ein Jahrzehnt währenden Bullenmarkt der Aktien werden", schrieben die Citigroup-Analysten um Ed Morse and Aakash Doshi.

DAX: massive Widerstandszone

Die Indikationen für den DAX deuten auf eine etwas schwächere Eröffnung hin. Der deutsche Leitindex konnte zuletzt zulegen, nachdem es im Handelsstreit zwischen USA und China keine neuen Drohungen gegeben hatte. Aus technischer Sicht bewegt sich der DAX auf eine starke Widerstandszone zu, die von 12.600 bis 12.640 Punkte verläuft. Es wird angesichts der geopolitischen Spannungen aber nicht einfach werden, diese Hürden zu überwinden. DER AKTIONÄR ist seit Donnerstag short im DAX. Der empfohlene Schein hat die WKN DD2V4R.

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