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23.11.2017 Thomas Bergmann

DAX nach Euro-Schock unter Druck - Gefahr im Verzug

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Die amerikanische Notenbank hat wie erwartet die Finanzmärkte auf die nächste Zinserhöhung eingestimmt. Doch gleichzeitig zeigt sie sich besorgt angesichts der niedrigen Teuerung. Die Zahl der Zinsanhebungen im nächsten Jahr könnte daher geringer ausfallen. Entsprechend schwach tendiert der Dollar, was wiederum indirekt den DAX belastet.

Laut dem Sitzungsprotokoll der Notenbank sprach sich ein Großteil der Fed-Mitglieder für eine baldige Anhebung der Leitzinsen aus. Die Befürworter eines weiteren Zinsschritts verwiesen demnach auf das solide Wirtschaftswachstum, die steigenden Konsumausgaben und die kontinuierliche Verbesserung der Beschäftigungslage.

Niedrige Inflation bereitet Sorgen

Es gibt aber auch Gegenstimmen. "Einige Teilnehmer sprachen sich dafür aus, eine weitere Straffung der Geldpolitik hinauszuschieben, bis es klare Anzeichen dafür gibt, dass die Inflation sich dem Zielwert nähert", heisst es in den Minutes. Die Fed ging bislang davon aus, dass es sich bei der aktuell niedrigen Inflationsrate um ein vorübergehendes Phänomen handelt und die Preise mittelfristig steigen werden.

Das Statement der US-Notenbank hat dem Dollar zugesetzt und den Euro wieder über 1,18 Dollar steigen lassen. Im gleichen Zug musste der DAX im nachbörslichen Handel vom Mittwoch weitere Kursverluste hinnehmen, nachdem bereits am Nachmittag Gewinnmitnahmen eingesetzt und den DAX auf 13.015 Punkte gedrückt hatten.

12.900 in Gefahr

Heute Morgen notierte der deutsche Leitindex bereits bei 12.904 Punkten und damit am unteren Ende der wichtigen Unterstützungszone zwischen 12.900 und 12.950 Punkten. Sollte die untere Begrenzungslinie gebrochen werden, dürfte der DAX kurzfristig weiter fallen und möglicherweise den 200-Tage-Durchschnitt testen. Der verläuft bei 12.465 Zählern und damit unweit der horizontalen Unterstützung bei 12.500.

DER AKTIONÄR hatte am Freitag den DAX Turbo-Long mit der WKN DD1Z87 bei 8,00 Euro zum Kauf empfohlen. Der Schein notiert aktuell knapp oberhalb des angehobenen Stoppkurses von 6,50 Euro. Gut möglich, dass der Schein mit Beginn des Xetra-Handels ausgestoppt wird.

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