Goldpreis: Jetzt wird es spannend - Kursziel 7.000?

Der Goldpreis hatte sich in der jüngsten Vergangenheit mehrfach am Widerstand bei 1.268 Dollar die Zähne ausgebissen. Aktuell unternimmt die Feinunze einen neuen Anlauf, diese scheinbar hohe Hürde zu überwinden. Sollte der Ausbruch gelingen, können Trader mit einem Turbo auf steigende Kurse spekulieren.
Hohe physische Nachfrage
Der Goldpreisverlauf der letzten Monate steht im krassen Widerspruch zu den Entwicklungen auf dem physischen Goldmarkt. Wie das Handelsblatt Ende Januar berichtete kommen die Münzprägeanstalten weltweit nicht hinterher, die Nachfrage der Kunden zu bedienen. Der Grund: Anleger nutzen den Preisrückgang zum Kauf von physischem Gold. Die Goldbörse in Schanghai lieferte im vergangenen Jahr 2.197 Tonnen Gold an Kunden aus. Zur Erinnerung: Die gesamte jährliche Weltproduktion bei Gold beläuft sich auf rund 2.700 Tonnen.
Jim Rickards, Investmentbanker und Buchautor von Currency Wars (deutscher Titel: Währungskrieg), glaubt, dass Gold in physischer Form sehr schnell vom Markt verschwinden wird. Dies werde eine Erleichterung für diejenigen sein, die in den vergangenen Monaten "einige Cent" verloren haben. Er sieht Gold vor einer großen technischen Rallye und in Preisregionen zwischen 7.000 und 9.000 Dollar (!) vorstoßen.
Zunächst einmal muss Gold den Widerstand bei 1.268 Dollar knacken. Behauptet die Feinunze am Montag ihr Niveau vom Montag, dürfte demnächst ein Test des Zwischenhochs bei 1.280 Dollar anstehen. Wird auch diese Hürde gemeistert, dürfte es im weiteren Verlauf in Richtung 1.300 Dollar gehen.
Bullishe Signale
Das charttechnische Bild bei Gold hat sich deutlich aufgehellt. Der kurzfristige Aufwärtstrend ist intakt, der Bruch des Widerstands bei 1.268 Dollar steht bevor. Trading-orientierte Anleger spekulieren deshalb mit dem Gold Turbo-Long der Société Générale mit der WKN SG4 EL3 auf weiter steigende Kurse.

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