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22.09.2020 Markus Bußler

Gold: ... und das Sentiment schmiert ab

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Der Goldpreis steht unter Druck, Silber ebenfalls. Und die Stimmung kippt in Rekordgeschwindigkeit. Dabei war es schon Anfang der Woche die Schweizer Großbank Credit Suisse, die mit ihrer Prognose nicht gerade zur Aufheiterung der Goldanleger beigetragen haben. Zwar sehen sie den Goldpreis langfristig auf 2.300 Dollar steigen. Doch zunächst müsse Gold nach Ansicht der Analysten auf 1.765 Dollar fallen. Sogar 1.726 Dollar seien möglich. Die Argumentation ist vor allem technischer Natur.

Dazu mehren sich auch die Artikel auf freien Plattformen, die den Lauf von Gold als beendet ansehen. So erschien just gestern Nacht, als der Goldpreis einbrach, ein Artikel auf seekingalpha mit dem Titel „Gold and Gold Miners: The 2020 Year Run is over“. Der Autor beschreibt darin (ebenfalls vor allem technischer Natur) weshalb er den Lauf von Gold als beendet ansieht. Gold werde nun einige Jahre zwischen 1.700 und 2.100 Dollar pendeln und einen Henkel an die Untertasse basteln, die der Goldpreis ausgebildet hat. Von daher sei das Aufwärtspotenzial begrenzt und Gold werde das laufende Jahr nicht mehr über 2.000 Dollar beenden.

Avi Gilburt hat den Goldpreis einmal als eine nahezu reinrassige Sentiment-Spekulation bezeichnet. Es gibt wohl keine andere Anlageklasse, in der das Sentiment so schnell wechselt wie bei Gold. Waren sich vor einigen Wochen noch viele sicher, der Goldpreis werde in einer Bewegung bis auf 3.000 Dollar steigen, so wird die erste etwas längere Konsolidierung (man mag nach dem Lauf noch nicht einmal von einer Korrektur sprechen) zum Anlass genommen, um deutlich niedrigere Kursziele oder gar das Ende der Bewegung zu prognostizieren.

In unseren Augen ist die Aufwärtsbewegung bei Gold weiter intakt. Daran ändert auch der Kursrutsch von gestern nichts. Im Gegenteil. Gestern Mittag schreib ich noch den Abonnenten von Goldfolio. „Das letzte Tief, das ich (in dieser Konsolidierung) noch gerne sehen würde, ist noch nicht da.“ Einige Stunden später nickte der Markt ein und bildete genau dieses Tief aus. Natürlich gibt es keine Garantie, dass Gold heute sofort wieder nach oben dreht. Doch bei Goldfolio sind wir jetzt eher auf der Käuferseite und nutzen diesen Rücksetzer. Der technische Schaden, der gestern entstanden ist, ist in meinen Augen bei weitem nicht so groß wie manch einer denkt.

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