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Im Kurs der Deutsche-Bank-Aktie sind die Erfolge der Sanierung noch nicht wirklich eingepreist. Bis zuletzt waren auch viele Analysten skeptisch, was die Nachhaltigkeit der erzielten Fortschritte angeht. Doch nun passen immer mehr Experten ihre Kursziele nach oben an. Größere Tragweite haben dabei natürlich die Einschätzungen besonders gefragter Analysten. Nun legt einer nach.
So hat Analyst Kian Abouhossein von der US-Bank JPMorgan das Kursziel für die Aktie von 13 auf 15 Euro angehoben. Seine Einstufung auf verbleibt auf „Overweight“. Abouhossein revidierte in einem am Dienstag vorliegenden Branchenausblick für die deutschen Banken seine bereinigten Ergebnisschätzungen für den heimischen Marktführer im laufenden sowie den beiden kommenden Jahren etwas nach oben. Damit trug er seinen höheren Prognosen für die Zinsen und das Geschäft mit Anleihen und Währungen Rechnung, welche nur teilweise durch steigende Kosten zunichte gemacht würden.
JPMorgan liegt mit dem Kursziel deutlich über dem Konsens, der auf Sicht von zwölf Monate 12,69 Euro beträgt. Das entspricht rund 25 Prozent Aufwärtspotenzial. Von 26 Analysten, die das Papier covern, raten nun nur noch drei zum Verkauf, zehn würden dabeibleiben. Die Anzahl der Experten, die nun zuschlagen würden, ist hingegen auf 13 gestiegen.
Die Deutsche Bank geht deutlich gestärkt aus der Sanierung hervor. Die Mischung aus Investmentbanking und einer starken Firmenkundensparte gepaart mit dem breiten Privatkundengeschäft sorgen für eine gute Diversifikation. Die Profitabilitätsflaute ist seit Längerem passe, 2023 sollte die Bewertungslücke zur Peergroup geschlossen werden.
Mutige Anleger können noch einsteigen und sich ein paar Papiere in ihr Depot legen. Der Stopp verbleibt bei 7,50 Euro.
