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18.10.2019 Marion Schlegel

Top-Dividenden-Zahler Roche: Neue Zulassung – Grippe ade!

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Roche

Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung für sein Grippemittel Xofluza bei Patienten mit hohem Komplikationsrisiko erhalten. Mit der nahenden Grippesaison könne man nun Xofluza als einzige zugelassene Behandlung für Menschen mit einem hohen Risiko für Grippekomplikationen anbieten, teilte die Roche-Tochter Genentech am Donnerstag mit.

Roche (WKN: 855167)

Patienten mit chronischen Erkrankungen wie Asthma, Herzerkrankungen und Diabetes laufen deutlich stärker Gefahr, bei Grippe ernsthafte Komplikationen zu entwickeln. Diese reichen von Ohreninfektionen bis zu Lungenentzündungen. Xofluza ist laut den Angaben bereits in verschiedenen Ländern für die Behandlung der Grippetypen A und B zugelassen.

Die Aktie von Roche sieht derweil gesünder aus denn je. Zum Allzeithoch, das vor rund fünf Jahren bei 295,80 Schweizer Franken markiert wurde, fehlen nur noch ein paar Franken. Ein Sprung darüber wäre ein massives Kaufsignal für die Aktie des Schweizer Pharmakonzerns.

Zuletzt konnte Roche bereits mit sehr guten Quartalszahlen überzeugen. Der Pharmariese hatte den Umsatz in den letzten drei Quartalen um zehn Prozent und damit stärker als von Analysten erwartet gesteigert. Zudem hat Roche - zum dritten Mal in diesem Jahr - die Jahresprognose angehoben.

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Auch die Analysten zeigen sich fast durch die Bank immer optimistischer. Zuletzt hat auch die Schweizer Bank Credit Suisse das Kursziel für Roche von 300 auf 315 Franken angehoben. Die Resultate zeugten vom starken Wachstum des Schweizer Pharmakonzerns mit neuen Produkten, schrieb Analyst Trung Huynh in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Käufe chinesischer Kunden hätten das internationale Geschäft angekurbelt. Huynh erhöhte seine Gewinnprognosen bis 2024 um durchschnittlich drei Prozent.

DER AKTIONÄR bleibt ebenfalls äußerst zuversichtlich und empfiehlt, die Gewinne laufen zu lassen. Nicht zu verachten ist auch die starke Dividendenrendite, die sich derzeit auf 3,1 Prozent beläuft. Im Auge behalten sollten man allerdings die Entwicklungen in den USA. Die NZZ hatte hier zuletzt, gestützt auf gut informierte Quellen, berichtet, dass die US-Regierung überlegt, Strafzölle auf Schweizer Pharmaausfuhren zu erheben.

(Mit Material von dpa-AFX)

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