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15.07.2019 Michael Schröder

Real-Depot-Wert Wacker Neuson: Rücksetzer überzogen - Prognosen stehen - Aktie vor Comeback

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Wacker Neuson

Bei Wacker Neuson hat sich zuletzt einiges getan. Bei dem Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen wurde der Streubesitz spürbar erhöht. Gleichzeitig geriet der Kurs aufgrund von Spekulationen über einen Nachfragerückgang deutlich in die Knie. DER AKTIONÄR stuft den Kursrückgang als deutlich übertrieben ein und spekuliert im Real-Depot auf eine Gegenbewegung.

Bei Wacker Neuson wurden zuletzt 3,8 Millionen Aktien der Großaktionäre zu 20 Euro das Stück umplatziert. Durch den Verkauf hat sich der Streubesitz auf 42 Prozent erhöht. Die Entscheidung dazu lag ausschließlich bei den Konsortialaktionären.

„Die Familienaktionäre der Familien Wacker und Neunteufel fühlen sich dem Unternehmen unverändert langfristig verbunden und beabsichtigen, über das bestehende Konsortium weiterhin die Mehrheit am Unternehmen zu halten“, so Vorstand Martin Lehner gegenüber dem AKTIONÄR. Weitere Verkäufe stehen derzeit daher eher nicht auf der Agenda.

Wacker Neuson (WKN: WACK01)

Nach dem starken Jahresauftakt, dem sehr positiven Kundenfeedback auf der Bauma und dank gut gefüllter Auftragsbücher hat der Vorstand die für 2019 prognostizierte Umsatzspanne bereits etwas nach oben angepasst.

Mittlerweile werden die konjunkturellen Unsicherheiten zwar auch vom Unternehmen und von den Kunden wahrgenommen. Der Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen dürfte den positiven Trend aus dem ersten Quartal im zweiten Jahresviertel aber dennoch mit einem prozentual zweistelligen Umsatzwachstum auf 512 Millionen Euro fortgesetzt haben. Die EBIT-Marge dürfte im Vergleich zum Auftaktquartal aufgrund der Messekosten der BAUMA dabei nur leicht auf 12,4 Prozent gestiegen sein. Frische Zahlen gibt es am 6. August.

Nach dem starken ersten Halbjahr dürfte das Umsatzwachstum in der zweiten Jahreshälfte etwas abflachen, die Marge aber weiter zulegen. Am Ende sollte die aktuelle Prognose mindestens erreicht, vermutlich sogar noch leicht übertroffen werden.

Der Konzern erwartet mittlerweile, dass die obere Hälfte der ursprünglich prognostizierten Umsatzspanne von 1,775 bis 1,85 Milliarden Euro erreicht wird – also mindestens 1,81 Milliarden Euro. Die EBIT-Marge soll dabei zwischen 9,5 und 10,2 Prozent liegen. Damit dürfte das EBIT am Ende bei mindestens 172 Millionen Euro (Vorjahr: 160 Millionen Euro) liegen.

Bei der Erreichung der Mittelfristziele sieht sich der Vorstand auf einem guten Weg: „In vielen Regionen gewinnen wir Marktanteile. Insbesondere der Erfolg unseres Dual View Dumpers, einer Maschine mit einer um 180 Grad drehbaren Fahrerkonsole, macht uns derzeit viel Freude.“ Auch mit der Zero-Emission-Produktreihe und den neuen digitalen Dienstleistungsangeboten sieht sich Lehner für die zukünftigen Herausforderungen gut aufgestellt: „Ob wir die in unserer Strategie 2022 verankerten Ziele bereits früher erreichen als geplant, hängt natürlich auch von der Entwicklung der Rahmenbedingungen ab.“

"Bei der Erreichung unserer gesteckten Mittelfristziele sehen wir uns in der Tat auf einem guten Weg."

Martin Lehner, Vorstand Wacker Neuson

Der Ausblick passt: Auch wenn einige Investoren den Nachfragehöhepunkt bei Baumaschinen als erreicht ansehen, bleibt DER AKTIONÄR zuversichtlich, dass die Münchner auch in den nächsten Jahren die Wettbewerber noch hinter sich lassen können.

DER AKTIONÄR sieht die Gesellschaft weiter auf Kurs: Das aktuelle Niveau bietet spekulativ orientierten Anlegern daher eine gute Gelegenheit, eine Position auf- oder auszubauen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot ebenfalls auf steigende Kurse.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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