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23.01.2020 Marion Schlegel

Lufthansa-Aktionäre aufgepasst: IPO in Sicht!

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Deutsche Lufthansa

Die Lufthansa denkt Insidern zufolge nach dem Verkauf ihrer Catering-Sparte über einen Börsengang ihres Wartungsgeschäfts nach. Eine Abspaltung der Sparte Lufthansa Technik solle den Börsenwert des Konzerns nach oben treiben, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch und berief sich dabei auf mit der Sache vertraute Personen. Die Prüfung sei noch in einem frühen Stadium, und es gebe noch keine Entscheidung. Ein Lufthansa-Sprecher wollte die Angelegenheit nicht kommentieren.

Die Lufthansa-Aktie reagierte positiv auf die Nachrichten. Im nachbörslichen Handel bei Tradegate gewann sie rund zwei Prozent.

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Den Quellen zufolge steht bei den Überlegungen die Variante im Fokus, dass der Konzern Teile von Lufthansa Technik an die Börse bringt (IPO). Allerdings sei auch die Alternative durchgespielt worden, dass Lufthansa-Aktionären in einem sogenannten Spin-off Aktien der Tochter zugeteilt würden, die dann an der Börse separat gehandelt werden könnten. In beiden Fällen wolle der Lufthansa-Konzern die Mehrheit an dem Wartungsgeschäft behalten.

Laut Bloomberg-Intelligence-Analyst George Ferguson hat die Sparte einen Unternehmenswert von rund 7,5 Milliarden Euro. Der Lufthansa-Konzern insgesamt wird an der Börse derzeit mit nur 6,9 Milliarden Euro bewertet. Die Konzernführung arbeitet derzeit an einem Umbau ihrer Konzernstruktur, bei der die einzelnen Geschäftsfelder als einzelne Teile unterhalb einer sogenannten Holdinggesellschaft aufgehängt sein sollen.

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Lufthansa Technik beschäftigte Ende September 2019 weltweit rund 26 000 Menschen. Im Gesamtjahr 2018 kam das Unternehmen auf einen Umsatz von 5,9 Milliarden Euro und einen bereinigten operativen Gewinn (bereinigtes Ebit) von 425 Millionen Euro.

Anleger bleiben weiter mit einem Stopp bei 13,40 Euro investiert. Das chartechnische Bild hat sich in den vergangenen Tagen allerdings deutlich verschlechtert. Erst ein nachhaltiger Sprung über die 200-Tage-Linie wäre ein charttechnischer Befreiungsschlag.

Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.

(Mit Material von dpa-AFX)

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