Der Goldpreis hat aktuell keinen leichten Stand. Die Angstkäufer verkaufen ihre Goldpositionen wieder, nachdem es zwischen dem Iran und den USA zu keiner weiteren Eskalation gekommen ist. Und die anstehende Einigung im Handelsstreit (Phase 1 Deal) sorgt zudem dafür, dass der Risikoappetit der Anleger aktuell anscheinend ins Unermessliche wächst. TD Securitites hat sich nun zu Wort gemeldet und sieht den Goldpreis auf 1.650 Dollar je Unze steigen.
Die Analysten verweisen darauf, dass die Longposition der Spekulanten sich nahe eines Rekordwertes befindet. Dennoch sehen die Analysten nur begrenztes Rückschlagpotenzial. Sie gehen davon aus, dass sich Gold zunächst in einer engen Handelsspanne zwischen 1.550 und 1.515 Dollar bewegen wird. Je näher die US-Wahlen rücken, umso mehr dürfte Gold in den Fokus der Anleger rücken. Und das könnten den Goldpreis über die Marke von 1.600 Dollar katapultieren. Das Niedrigzinsumfeld, die rekordhohen Schulden sowie die Wahlrisiken in den USA sollen Gold dann zum Jahresende auf 1.650 Dollar treiben.
Kurzfristig steht Gold unter Druck. Die leichte Entspannung zwischen den USA und dem Iran, die anstehende Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China – all das belastet den Goldpreis, da die Anleger, die Gold als sicheren Hafen aufgesucht haben, diesen wieder verlassen und in Aktien umschichten. Das ist nicht ungewöhnlich. Das Gute daran: Die deutlich überkaufte Situation, die sich zu Jahresbeginn aufgebaut hat, wird abgebaut.
Das alles ist eine gesunde Bewegung. Wie bereits geschrieben würde ich Gold allerdings ungern unter das 61,8 Prozent Fibonacci Retracement fallen sehen. De Bereich um 1.508 Dollar bleibt damit die wichtigste Unterstützung. Nach oben ist das Verlaufshoch von Mittwoch vergangener Woche der wichtigste Widerstand. Ein Ausbruch darüber würde ein weitaus bullisheres Szenario als bislang angenommen eröffnen.
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