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17.07.2019 Thorsten Küfner

Gazprom: Das sieht wirklich übel aus …

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Gazprom

In einem ohnehin eher tristen Marktumfeld sticht die Aktie des russischen Rohstoffriesen Gazprom mit einem kräftigen Kursverlust von über sechs Prozent am frühen Morgen negativ heraus. Ein Anblick, an den sich die in den vergangenen Monaten regelrecht erfolgsverwöhnten Anteilseigner des weltgrößten Erdgasproduzenten erst noch gewöhnen müssen.


Der Grund für den deutlichen Rückgang ist aber an und für sich ein erfreulicher: es ist der Dividendenabschlag. Allen Anlegern, welche die Gazprom-Papiere am Ende des gestrigen Handelstages in ihren Depots hatten, winkt nun eine Ausschüttung von 33,22 Russischen Rubel, was aktuell fast 0,47 Euro entspricht. Zwar müssen davon noch Gebühren und Steuern abgezogen werden, dennoch bleibt eine satte Rendite. Die Ausschüttung erfolgt indes bis Mitte/Ende August.


Nun dürfte es spannend werden, ob viele Investoren das gesunkene Kursniveau nutzen, um auf den fahrenden Zug aufzuspringen oder ob nun eine länger anhaltende schwache Phase folgt.

Die Aussichten für die kommenden Jahre bleiben für Dividendenjäger jedenfalls gut, vor allem wenn es nach den Experten der Citigroup geht.

Gazprom (WKN: 903276)

Mittel- bis langfristig betrachtet bleiben die Gazprom-Anteile attraktiv. Die außergewöhnlich starke Marktstellung sowie die guten Perspektiven spiegeln sich in der enorm günstigen Bewertung immer noch in keinster Weise wider. Mutige Anleger können daher weiterhin zugreifen (Stopp: 5,10 Euro).

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