Die Aktie des Chemieriesen Covestro hat im heutigen Handel Rückenwind von den Experten von Goldman Sachs erhalten. Diese haben ihre Kaufempfehlung für den DAX-Titel bestätigt. Für BASF sind sie hingegen skeptischer gestimmt. Sollten Anleger nun eher auf Covestro setzen?
Beim Blick auf die Charts der beiden Chemietitel lautet bei BASF und Covestro das Urteil aktuell jedenfalls noch: Abwarten. Bei beiden Aktien ist die Bodenbildung immer noch nicht nachhaltig abgeschlossen. Die Chancen, klare Kaufsignale zu generieren, konnten kürzlich weder bei BASF noch bei Covestro genutzt werden. Zudem wurden bei beiden Titeln die kurzfristigen Aufwärtstrends gerissen:
Auch rein fundamental betrachtet drängt sich weder bei Covestro noch bei BASF ein Einstieg auf. Denn die aktuelle Gemengelage aus Handelsstreit, Sorgen vor einem ungeregelten Brexit und einer eher durchwachsenen Konjunkturentwicklung ist für beide Zykliker eine große Belastung.
DER AKTIONÄR bleibt dabei: Im schwierigen Marktumfeld drängt sich ein Investment bei Covestro vorerst nicht auf. Die Anteile von BASF sind derzeit ebenfalls nur eine Halteposition (Stopp: 54,50 Euro).
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BASF.