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Foto: Adidas
16.10.2019 Andreas Deutsch

Adidas: 3 Gründe, die klar für die Aktie sprechen

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Adidas

Puma und Nike sind derzeit die Anlegerlieblinge aus der Sportartikelbranche. Beide Aktien haben zuletzt neue Rekordstände verbucht. Die Aktie von Adidas indes läuft hinterher und muss zunächst einmal das Zwischenhoch vom Monatsanfang überwinden. Fundamental gibt es gute Gründe für eine Aufholjagd.

Für ein Investment in Adidas spricht zuerst die günstigere Bewertung. Die weltweite Nummer 2 unter den Sportartikelherstellern wird aktuell mit dem 26-fachen des für 2020 erwarteten Gewinns bewertet. Beim Verhältnis Unternehmenswert/Umsatz kommt Adidas auf einen Wert von 2,2, beim Unternehmenswert/EBITDA auf 14,8.

Nike kommt auf ein KGV von 28. Das Verhältnis Unternehmenswert/Umsatz beziehungsweise Unternehmenswert/EBITDA beträgt 3,3 respektive 21.

Puma weist ein KGV von 34 auf. Das Verhältnis Unternehmenswert/Umsatz beziehungsweise Unternehmenswert/EBITDA beträgt 1,8 respektive 15.

Allerdings muss Adidas beim Wachstum mehr Gas geben. Der Umsatz soll 2020 um sieben Prozent steigen, der Nettogewinn um zwölf Prozent. Bei Nike erwarten die Analysten Zuwächse von acht beziehungsweise 16 Prozent und bei Puma 10,6 respektive 22 Prozent.

Neue Top-Seller am Start

Angesichts der üppigen Produktpalette von Adidas hat der Konzern durchaus Überraschungspotenzial beim Wachstum. Bei den Schuhen überzeugen Adidas Parley for Oceans, UltraBoost und Yeezy. Dazu kommt der futuristische Laufschuh AlphaEdge 4D. Vor Kurzem hat Adidas den Pulseboost HD Winterized vorgestellt. Das Besondere daran ist die Sohle, die laut Hersteller auch bei winterlichen Bedingungen maximalen Grip bietet.

Auch schwimmt Adidas weiter auf der Retro-Welle. Bald gibt es den Continental 80 zu kaufen, ein Lederschuh, der dem Look von Hallenschuhen aus den frühen 80ern nachempfunden ist.

Rorsted überzeugt voll und ganz

Der dritte Grund, die Adidas-Aktie auf dem aktuellen Niveau zu kaufen, ist das Weltklasse-Management. CEO Kasper Rorsted hat das Profitabilitätsziel (operative Marge 2020: 11,5 Prozent) ein Jahr früher erreicht als geplant. Er treibt den Onlinedirekthandel weiter voran, hat das Marketing viel fokussierter aufgestellt und die Kernmarke Adidas weiter gestärkt. Er ist ehrgeizig, lernfähig und geht Probleme schnell an, wie die Lieferschwierigkeiten in den USA, die bis Ende des Jahres überwunden sein sollen.

Adidas (WKN: A1EWWW)

Adidas hat das Zeug dazu, beim Wachstum eine Schippe zuzulegen – zumal 2020 mit der Europameisterschaft und den Olympischen Spielen zwei sportliche Highlights anstehen. Die Aktie ist auf dem aktuellen Niveau attraktiv bewertet und in den Augen des AKTIONÄR ein Kauf. 

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