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21.11.2017 Michael Schröder

Zu Lande zu Wasser und in der Luft: Real-Depot-Wert Deutz drückt auf die Tube

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Deutz

Bei Deutz hat sich in den vergangenen Monaten einiges getan. Zudem scheint sich das Branchenumfeld weiter aufzuhellen. Auftragseingang, Umsatz, Ergebnis und Free Cashflow wurden im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Die Aktie sollte ihre noch junge Aufwärtsbewegung fortsetzen.

Deutz kann auf eine ruhmreiche Vergangenheit zurückblicken. Die sinkende Nachfrage nach schweren Antrieben für Lastwagen oder Bau- und Landmaschinen hat dem Erfinder des Ottomotors in den letzten Jahren aber deutlich zugesetzt, ganz zu schweigen von der noch immer laufenden Diskussion rund um den Dieselmotor.

Doch die Kölner lassen sich so schnell nicht unterkriegen. Im Rahmen der E-DEUTZ-Strategie ist dem SDAX-Konzern der Einstieg in die E-Mobilität gelungen. Mit der Übernahme der Münchner Torqeedo kann die eigene Produktpalette künftig gezielt und effektiv elektrifiziert werden.

Der Dieselantrieb wird aber auch künftig den Großteil des Geschäfts ausmachen. Doch schon in fünf Jahren will Vorstand Dr. Frank Hiller mit voll- oder teilelektrischen Antrieben zwischen fünf und zehn Prozent des Umsatzes erzielen. Diese dürften dann größtenteils als Hybridlösung in Baufahrzeugen oder in Landmaschinen eingesetzt werden.

Aber auch auf hoher See wird der Diesel zum (Umwelt)-Problem. Mit unterstützenden Elektroantrieben für Fähren und Kreuzfahrtschiffe steuern erste Reedereien bereits dagegen. Mit Torqeedo als Spezialisten für E-Bootsmotoren hat Deutz auch in diesem Wachstumsmarkt einen Fuß in der Tür. Das traditionell schwache operative Ergebnis im Q3 sollte nicht überbewertet werden. Zumal die Anstiege beim Umsatz (+14 Prozent) und Auftragseingang (+44 Prozent) deutlich höher ausfielen als erwartet. Der Vorstand hat mit der Vorlage der Zahlen die Jahresziele eines deutlichen Umsatzzuwachses und eines moderaten Anstiegs der EBIT-Marge bestätigt.

Die noch recht vage Jahresprognose dürfte in den kommenden Wochen konkretisiert werden. der aktionär erwartet im Gesamtjahr bei Umsätzen von mehr als 1,42 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,26 Milliarden Euro) unterm Strich einen Gewinn je Aktie von 0,35 Euro (Vorjahr: 0,14 Euro). Im kommenden Jahr könnten bereits 0,45 Euro je Aktie verdient werden. Mit den Aussichten steht Deutz damit auch vor einer rosigen Zukunft.

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Begleitet von einem anhaltend positiven Newsflow sollte die Aktie die noch junge Aufwärtsbewegung fortsetzen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot vorerst weiter auf dieses Szenario.

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