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11.11.2016 Andreas Deutsch

Walt Disney enttäuscht - trotzdem hat die Aktie Fantasie

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Walt Disney

Der US-Unterhaltungsriese Disney hat im vergangenen Quartal wegen anhaltender Probleme in der TV-Sparte schlechtere Geschäfte als erwartet gemacht. Die große Frage bleibt: Was passiert mit ESPN?

Disney hat verglichen mit dem Vorjahreswert die Erlöse um drei Prozent auf 13,1 Milliarden Dollar gesteigert. Der Überschuss kletterte zwar um zehn Prozent auf 1,8 Milliarden Dollar, lag damit aber ebenfalls unter den Prognosen der Analysten.

Dabei ist Disney in diesem Jahr dank Kinohits wie "Star Wars" oder "Captain America" eigentlich erfolgsverwöhnt. Doch die TV-Sparte um den kriselnden Sportsender ESPN, die über die Hälfte der Erlöse beisteuert, bereitet Schwierigkeiten. Im vergangenen Quartal gaben Umsatz und operativer Gewinn im Kabelgeschäft um sieben und 13 Prozent nach. Hauptproblem bleiben laut Disney sinkende Werbeeinnahmen und Nutzerschwund beim Sorgenkind ESPN.

Auch an seinen Themen- und Vergnügungsparks verdiente Disney zuletzt etwas weniger. Zusätzlich wurden die Quartalszahlen dadurch belastet, dass die Berichtsperiode aufgrund des verschobenen Geschäftsjahres eine Woche weniger hatte als im Vergleichszeitraum.

Deutlich geringer fiel der Gewinn trotz gestiegener Erlöse in der Filmsparte aus. Die jüngsten Produktionen wie "Pete's Dragon" (deutscher Titel: "Elliott, der Drache") und "Queen of Katwe" schnitten nicht so gut ab wie erhofft, zudem fielen hohe Marketingkosten an.

Fokus auf Internet-TV?

Disney-Chef Bob Iger steht unter Druck: Die Börse erwartet von ihm eine baldige Antwort auf die brennende Frage, was er mit ESPN vorhat. DER AKTIONÄR erwartet, dass Iger das Sportangebot zunehmend ins Internet verlagert. Damit spräche er vorwiegend junge Kunden an, die via Tablet und Smartphone zu jeder Zeit und an jedem Ort fernsehen schauen wollen. Zudem entkäme Disney so dem Klammergriff der Kabelnetzbetreiber, die an ihren Abo-Paketen festhalten. Langfristig orientierte Anleger, die an eine erfolgreiche Transformation Disneys glauben, bleiben der Aktie treu.

(Mit Material von dpa-AFX)

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