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21.10.2017 Jochen Kauper

VW-Aktie: Technisch in spannender Ausgangslage

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Die VW-Aktie hinterlässt charttechnisch ein äußerst spannendes Bild. Wird der starke Widerstand bei 146 Euro geknackt, kann der Kurs in einem freundlichen Gesamtmarkt schnell Richtung 156 Euro klettern. Im Anschluss  sind sogar Notierungen im Bereich von 170 Euro drin.

Fakt ist: Die Börse honoriert das klare Bekenntnis des Autobauers zur Elektromobilität. Zig Milliarden werden in die neue Technologie gesteckt, dazu neue Mobilitätsdienste, neue Strategien. „VW ist am schnellsten unter den deutschen Herstellern in Sachen E-Mobilität geworden“, sagt Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Institut.

Hinzu kommt: Volkswagen will einen neuen Versuch starten, mit Billigautos in Schwellenländern zu punkten. Das berichtet das Handelsblatt. Keine leichte Aufgabe, schließlich sind die Pläne von VW in der Vergangenheit schon mehrmals gescheitert. Weder die Zusammenarbeit mit Tata, noch die mit Suzuki war zielführend.

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Neues Konzept

VW will in Zukunft auch den Online-Handel forcieren, um im digitalen Zeitalter auf neue Bedürfnisse der Käufer eingehen. Das klassische Autohaus wird somit also bald ausgedient haben. Es werden immer mehr so genannte PopUp-Autostores entstehen. Dadurch sollen einerseits jüngere Leute angelockt werden. Andererseits sollen so die Menschen auch ihre Hemmschwelle ablegen, ein Autohaus zu betreten. Ziel ist es, den Menschen in ungezwungener entspannter Atmosphäre ein Auto anzusehen. Experten sprechen von einem authentischen, zeitgemäßen und zielgruppenorientierten Handelsmarketing.

Aktie technisch spannend
VW erfindet sich gerade neu. Nicht nur die Verkaufsräume werden sich ändern, auch das Angebot. VW investiert kräftig in die Elektromobilität. Und die Investoren begrüßen diesen Schritt. Wird die Marke von 146 Euro durchbrochen, sind 156 Euro möglich.

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„Wandel durch Handel“, so lautet die Devise, mit der deutsche Unternehmen (gute) Geschäfte mit Diktatoren und Diktaturen machen. Mathias Döpfner hat als junger Journalist diese Devise aus dem Mund von Kanzler Kohl höchstpersönlich gehört. Es hat sich jedoch gezeigt: Dadurch verändert sich nichts zum Besseren, ganz im Gegenteil. Deutschland, der Westen, wir alle machen uns vielmehr von Diktaturen abhängig und damit mitschuldig an Menschenrechtsverletzungen, Gewalt gegen die eigene Bevölkerung, gegen Journalisten, die nur die Wahrheit herausfinden und darüber berichten wollen. Spektakuläre Fälle wie der von Jamal Khashoggi oder Deniz Yücel zeigen: Wir müssen unsere (Handels-)Strategie im Umgang mit Despoten und Diktatoren überdenken.

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