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20.02.2017 Jochen Kauper

VW: Verkaufsmaschine gerät in China ins stottern – was macht die Aktie?

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Nun hat es VW also doch erwischt. Nach zuletzt sehr guten Absätzen im wichtigsten Automarkt China musste Volkswagen im Januar einen Rückschlag hinnehmen. Im Monat Januar verkaufte der größte Autobauer der Welt 813.700 Fahrzeuge. Das waren vier Prozent weniger als im Vorjahr. Ein Grund für den Rückgang waren sicherlich die geringeren Steuersubventionen für Kompaktwagen in China. Die chinesische Regierung hatte ihre kräftigen Steuervergünstigungen für Kleinwagen Ende 2016 gekappt.

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Audi krempelt sein Vertriebsnetz um

Allen voran Audi hat derzeit hausgemachte Probleme. Die Premium-Tochter des VW-Konzerns will ihr Netz mit dem neuen Partner SAIC deutlich breiter aufstellen will. Das passt dem Joint-Venture-Partners FAW natürlich ganz und gar nicht ins Konzept.

Die VW-Aktie bekam am Freitag aufgrund der rückläufigen Verkaufszahlen in China einen Dämpfer. Das Papier korrigierte bis 140 Euro, was gleichzeitig eine starke Unterstützung darstellt. Anfang 2017 ist das VW-Papier über dieses Kursniveau aus dem mehrere Monate anhaltenden Seitwärtstrend ausgebrochen. Goldman Sachs hat die Volkswagen-Vorzugsaktien auf der "Conviction Buy List" belassen. Die Zulassungszahlen der europäischen Autobauer innerhalb der EU seien im Januar solide ausgefallen, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Branchenstudie vom Freitag. Seine "Top Picks" unter den Fahrzeugherstellern seien weiterhin die Papiere von Volkswagen und Fiat Chrysler.

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Halten

VW ist und bleibt die spekulativste Wahl unter den europäischen Autobauern. Anleger lassen sich von weiteren Meldungen rund um den Abgas-Skandal nicht aus der Ruhe bringen. Die Börse blickt sechs bis neun Monate voraus. Es bleibt dabei: VW muss seine Hausaufgaben erledigen. Das heißt: Die Elektroauto-Studie I.D. so schnell wie möglich in Produktion bringen und in neue Mobilitätskonzepte investieren.

Dann ist auch eine Bewertung auf Höhe der Peer-Group von BMW und Daimler gerechtfertigt. Beide notieren derzeit mit einem KGV von knapp 9. Nach der Durststrecke 2015 und 2016 rechnet DER AKTIONÄR für VW mit einem Gewinn je Aktie von knapp 19,00 Euro für das Jahr 2017. Aufgrund dessen lautet das Kursziel 171 Euro.


Wie wird es mit dem Dollar weitergehen?

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Autor: Eichengreen, Barry
ISBN: 9783864700071
Seiten: 280
Erscheinungsdatum: 20.02.2012
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden/Schutzumschlag
Verfügbarkeit: als Buch und eBook verfügbar

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Das Privileg des Dollars beruhte in den letzten Jahrzehnten darauf, dass auf der ganzen Welt mit ihm bezahlt und in ihm abgerechnet wurde. Weit über 50 Jahre hatte der Dollar den Status der einzigen Weltleitwährung, was nicht zuletzt ein Re­sultat der führenden Rolle der USA als Wirtschaftssupermacht war.

Der Zusammenhang von wirtschaftlicher Macht eines Staates und Rolle seiner Währung gilt auch im Zuge des Aufschwungs in China und Europa. Daher wächst die Bedeutung von Renminbi und Euro.
In „Das Ende des Dollar-Privilegs“ zeichnet US-Star­ökonom Eichengreen den Aufstieg sowie die Rolle des US-Dollars im 19., 20. und 21. Jahrhundert nach und wirft einen Blick in die Zukunft.

Wie wird es mit dem Dollar weitergehen? Können die USA ihr Privileg verteidigen? Nimmt der Euro die Rolle als Weltleitwährung ein? Und was bedeutet all das für die Weltwirtschaft? Die Antworten finden Sie in diesem Buch.

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