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16.06.2016 Jochen Kauper

VW: Milliarden für die E-Flitzer – Kaufchance für die Aktie?

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Volkswagen will sich den Aufbau eines neuen Geschäftsbereichs für Mobilitätsdienste in den nächsten Jahren eine hohe Milliardensumme kosten lassen. "Für die notwendigen Zukunftsinvestitionen in die Transformation des Kerngeschäfts und den Aufbau der (...) Säule veranschlagen wir bis 2025 einen zweistelligen Milliardenbetrag", sagte Vorstandschef Matthias Müller am Donnerstag in Wolfsburg. Man werde diesen Markt sorgfältig analysieren - aber auch "nicht jedem Trend hinterher laufen".

Mobilitäts-Services im Mittelpunkt

Die Pläne sind Teil der neuen Strategie von Europas größtem Autokonzern 2025. Auch die E-Mobilität, das autonome Fahren und eine schlankere Unternehmensstruktur spielen künftig eine zentrale Rolle. Bei den Mobilitäts-Services werde bis 2025 ein Umsatz "in substanzieller Milliardenhöhe" angepeilt, sagte Müller. Hauptsitz der neuen Einheit werde Berlin sein, der Konzern hatte bereits Ende April die Gründung einer eigenständigen Tochterfirma angekündigt.

Investition in Gett

Eine Beteiligung am Fahrdienst-Vermittler und Uber-Rivalen Gett mit 300 Millionen Dollar soll den Weg in das Geschäft ebnen. Sie werde der "Nukleus für den Ausbau", sagte Müller. "Um diesen Kern werden wir in den nächsten Jahren in rascher Folge weitere Dienste wie Robotaxis, Carsharing oder Transport-On-Demand gruppieren." Dabei ziele man auf Privat- wie auf Geschäftskunden. 1000 weitere Software-Spezialisten will Volkswagen dazu einstellen.
Der gesamten Autobranche würden digitale Dienstleistungen enorme Einnahmemöglichkeiten bieten, sagte der VW -Chef. "Wir glauben, dass das ein Profit-Tool ist, das vielleicht im Jahr 2025 ein Potenzial von 35 oder mehr Milliarden Euro hat." Der Volkswagen-Konzern wolle sich an dem Milliardenmarkt beteiligen. Der chinesische Uber-Konkurrent Didi Chuxing besorgte sich nach eigenen Angaben sieben Milliarden Dollar frisches Geld für seine Expansion, Uber bisher insgesamt rund elf Milliarden Dollar.

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Aktie ist eine Spekulation wert

Zugegeben, was den Abgas-Skandal betrifft, so gibt es sicherlich noch die ein oder andere Unsicherheit. Dennoch: Die Aktie „will“ seit Wochen nach oben. Nur der Schwache Gesamtmarkt machte die weitere Aufholjagd zunichte. Mutige Anleger setzen auf eine Fortsetzung der Erholungsbewegung. Stopp: 110 Euro

(Mit Material von dpa-AFX).

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