++ Diese 5 bockstarken Aktien sind jetzt ein Kauf ++
Foto: Börsenmedien AG
28.10.2015 Jochen Kauper

Volkswagen-Aktie: „Das dicke Ende kommt erst noch“

-%
Volkswagen
Foto: Börsenmedien AG

Die Manipulation von Abgaswerten hat Volkswagen den ersten Quartalsverlust seit mehr als 20 Jahren eingebrockt: EBIT minus 3,48 Milliarden Euro beträgt. Der Umsatz im dritten Quartal fiel etwas besser aus als von den Analysten erwartet: 51,49 Milliarden Euro. Das gute an dem Zahlenwerk: die negativen Überraschungen bleiben aus. Und, auf den Bestelleingang hatte der Skandal allerdings noch keine Auswirkungen, wie tags zuvor bekannt geworden war. „Wir werden alles daran setzen, verlorengegangenes Vertrauen wiederzugewinnen“, sagte VW-Vorstand Matthias Müller. Für Händler Oliver Roth von der Investmentbank Oddo Seydler sind die Quartalszahlen wie erwartet ausgefallen. "Das dicke Ende bei VW kommt erst Ende des Jahres. Da werden die eigentlichen Rückstellungen vorgenommen."

Gutes Finanzpolster

Im 3. Quartal beliefen sich die Ergebnisbelastungen für anstehende Maßnahmen aus der Dieselthematik auf 6,7 Milliarden Euro. Die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr wurde wie angekündigt entsprechend nach unten angepasst. „Der Volkswagen Konzern verfügt über eine sehr solide und robuste Liquiditätsausstattung. Dies wird uns helfen, die angespannte Situation durch die finanziellen Belastungen der Dieselthematik zu managen“, ergänzt Finanzvorstand Frank Witter.

Foto: Börsenmedien AG

Daimler oder Peugeot die bessere Wahl

Die Zahlen und die Aussagen des VW-Vorstands sowie des Finanzvorstands halfen, wieder etwas Vertrauen zurückzugewinnen. Gut möglich, dass der Worst-Case bereits eingepreist ist. Auf Sicht von 12 bis 14 Monaten hat die VW-Aktie sicherlich ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis. Dennoch bevorzugt DER AKTIONÄR weiterhin das Papier von Daimler. Wer es etwas spekulativer mag, der setzt auf die Turn-Around-Story Peugeot.

  

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Volkswagen - €
DAX - Pkt.

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern