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24.01.2016 Werner Sperber

Volkswagen: (Trotzdem) kaufen

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Volkswagen

Der Skandal um die manipulierten Abgaswerte bei Dieselautos belastet die Volkswagen AG. Doch die Analysten erkennen eines Silberstreif am Horizont für die Anleger.

Harald Hendrikse, Analyst der US-Bank Morgan Stanley, schätzt, im abgelaufenen Jahr habe die europäische Automobilbranche in der Volksrepublik China wieder mehr Fahrzeuge gebaut. In Europa sollen die Umsätze anhaltend gut gewesen sein. Deshalb sei das Jahr 2015 für diese Industrie stark gewesen. Das gelte vor allem für Daimler, Peugeot und Renault. Allerdings gebe es weiter Gefahren für die Wirtschaft. Im Jahr 2016 werde die Auto-Branche weniger stark zulegen. Hendrikse ist sich unsicher, ob Anleger bei Volkswagen schon wieder einsteigen sollten, schließlich ist die Schadensumme noch unklar, die auf den Konzern aufgrund des (vielleicht auch in juristischem Sinn) Betrugs bei Diesel-Abgaswerten zukommt. Anleger sollten die Vorzugsaktie weiter mit einem Kursziel von 125 Euro "Gleichgewichten".

Patrick Hummel, Analyst der Schweizer Bank UBS, schätzt, die europäische Automobilbranche werde solide Geschäftszahlen vorlegen. Das vierte Quartal 2015 der Volkswagen AG sei dagegen wohl schwächer. Der Vorstand dürfte aber Kostensenkungen ankündigen, was den Kurs nach oben treiben sollte. Deshalb rät er weiter dazu, die Vorzugsaktie zu "Kaufen".

Wer langen Atem hat, bitte
DER AKTIONÄR bleibt dabei: Daimler ist der Favorit unter den Automobil-Konzernen. Wer unbedingt bei Volkswagen einsteigen möchte, kann das nun aber wohl mit einem Anlage-Horizont von einem bis zwei Jahren tun. 

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