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20.02.2019 Stefan Limmer

VF Corp: Die Dividendenmaschine

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Der Bekleidungsmarken-Multi VF Corp konnte zur Freude der Anleger überzeugende Zahlen abliefern. Die Aktie nimmt Kurs auf das Allzeithoch. Doch nicht nur der Aktienkurs kommt bei den Anlegern gut an. Auch die Dividende des US-Konzerns sprudelt reichlich – und das bereits seit mehreren Jahrzehnten.

Coole Klamotten – steigende Kurse

Egal ob am Wochenende eine ausgedehnte Wanderung ansteht und Sie dafür eine neue Outdoorjacke benötigen oder die Lieblingsjeans mittlerweile dringend einer neuen weichen sollte: Die richtigen Klamotten für fast jeden Anlass vertreibt und produziert der US Bekleidungskonzern VF. Dazu zählen die Jeansmarken Lee oder Wrangler genauso wie Outdoorjacken von The North Face oder Icebreaker sowie Schuhe von Vans. Der Konzern aus North Carolina verfügt über ein enorm breites Portfolio an bekannten Marken. Kein Wunder, dass VF in den vergangenen Jahrzehnten Umsatz und Gewinn stetig gesteigert hat.

Gute Quartalsergebnisse

So sind auch die jüngsten Quartalszahlen stark ausgefallen. Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2018 lag der Umsatz bei 3,94 Milliarden Dollar. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung von acht Prozent. Der Bekleidungskonzern hat seine zahlreichen Marken in insgesamt vier Sparten untergliedert: Outdoor, Active, Work und Jeans.

Diese Marken kommen an

Die größten Zuwächse erzielte dabei die Active-Sparte mit einem Umsatzplus von 20 Prozent. Kassenschlager war die Marke Vans, die coole Sneaker und Freizeitklamotten herstellt, die hauptsächlich auf jüngere Käuferschichten abzielen. Seit Jahren Umsatzgarant und im letzten Quartal wieder stark unterwegs auch das Outdoorsegment mit der Premiummarke The North Face. Hier wurden Umsatzzuwächse von elf Prozent erzielt. Im Worksegment stieg der Umsatz leicht um drei Prozent. Einzig die Jeanssparte bereitet dem Bekleidungshersteller Kopfzerbrechen. Dort musste ein Umsatzrückgang von fünf Prozent hingenommen werden.

Spin-off steht vor der Tür

Dieses Problem belastet den Konzern VF selbst jedoch nicht mehr allzu lange. Bereits letztes Jahr wurde bekannt, dass die Jeanssparte abgespalten wird und als eigenständiger Konzern mit dem Namen Kontoor an die Börse gebracht werden soll. Ein exaktes Datum für den Spin-off steht noch nicht fest – lediglich dass es im ersten Halbjahr des Geschäftssjahres 2019 so weit sein soll. Der Umsatzrückgang des Jeanssegments konnte das Nettoergebnis des Konzerns nicht nachhaltig eintrüben. Dieses lag bei über 460 Millionen Dollar – im Vorjahr stand aufgrund der Steuerreform in den USA ein Minus zu Buche.

Kaufen und liegen lassen

Nach einer Durststrecke hat die VF-Aktie Kurs auf das alte Hoch genommen. Zusätzliches Kaufargument ist die Dividende. Diese wird seit über 40 Jahren kontinuierlich gesteigert. Aktuell liegt die Rendite bei 2,4 Prozent und die Ausschüttungsquote bei gerade einmal rund 54 Prozent. VF ist auf Wachstumskurs, dementsprechend ist bei Dividende und Aktienkurs noch Luft nach oben.

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