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11.03.2019 Florian Söllner

Gerücht: Tesla kauft Batterien bei China-Giganten - doch unser Favorit ist diese Aktie

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Tesla

Es wird konkret: Tesla hat die Finanzierung seiner neuen Model-3-Fabrik in China gesichert und geht nun die nächsten Schritte an. Bloomberg will von Insidern erfahren haben, dass mit dem chinesischen Autobatterie-Giganten CATL über die Lieferung von Zellen gesprochen wird. Es wurde sich demnach bereits über die erforderlichen Spezifikationen ausgetauscht. Noch ist jedoch offen, ob der Deal zustande kommt. Elon Musk hatte bereits getwittert: „Die Zellen werden lokal und  höchstwahrscheinlich von mehreren Firmen eingekauft, um die Nachfrage zeitnah zu decken."

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Folgend ein Auszug aus der AKTIONÄR-Ausgabe 09/2019: Die chinesische CATL (nicht in Deutschland handelbar) und Tesla-Partner-Panasonic stellten 2018 rund die Hälfte der weltweiten Elektroauto-Zellenkapazitäten in Höhe von rund 110 GWh – womit bereits rund drei Millionen Elektro- und Hybridautos mit Batterien versorgt werden können. Auf Platz 3 ist BYD mit einem Marktanteil von 12,7 Prozent. Die Chinesen sind selbst Fahrzeughersteller – 65 Prozent der ausgelieferten Autos und Busse gleiten lautlos dank Batterie-Power. Im Januar überraschte BYD mit einem Zuwachs bei den elektrisch betriebenen Fahrzeugen von 291 Prozent auf 28.668 Fahrzeuge.

„Bis 2030 werden 2.000 GWh Zellen benötigt. Das sind 100 Fabriken von der Größe der Tesla Gigafactory 1“, so Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des CAR-Instituts.

Samsung SDI: Ziel Feststoff-Batterie

Auch die als Spezialist für Laptop- und Handyakkus bekannt gewordene Samsung SDI ist großer Profiteur des Elektroauto-Booms. Denn egal, ob Manager von Toyota oder Daimler plaudern – der Tenor ist gleich: Wir können (noch) nicht so viel Autos bauen, wie wir wollen, da die Batterien knapp sind. Dies stabilisiert die Preise und Margen auch für Samsung SDI. Dabei ist man nicht nur auf Autokunden wie BMW beschränkt. Auch Harley-Davidson setzt bei seinem ersten Elektro-Motorrad auf die besonders sicheren Akkus von SDI. Und sie werden noch sicherer, denn Samsung gibt Gas in der Entwicklung von Feststoffbatterien. Vorteile: Diese können kleiner, selbst in Form einer dünnen Schicht gefertigt werden, halten länger und sind bei eisiger Kälte und hohen Temperaturen zuverlässig. Gerade für Auto- und Motorradhersteller wichtig: Explosionen sind quasi unmöglich. Jüngst hat Samsung SDI in Detroit die „Roadmap to All Solid-state Battery Technology“ für Reichweiten von 700 Kilometern vorgestellt. Erfreulich: SDI sagte, man beherrsche bereits einige Kerntechnologien der Festkörperzellen und sei dabei, die Massenproduktion zu entwickeln. Mit fünf Prozent Weltmarktanteil ist SDI kein Autobatterie-Riese – doch das technologische Know-how, die Charttechnik und die Bewertung gefallen besonders.

Am Ende ist der Markt groß genug für alle. Dudenhöffer sieht 2030 einen auf 80 Euro/kWh gesunkenen Zellpreis, doch selbst auf diesem Niveau wäre der Weltmarkt 160 Milliarden Euro schwer. Wenn sich SDI zehn Prozent davon sichern würde, wäre fast eine Umsatzverdreifachung des Konzerns ableitbar.

SDI der Favorit

Dank eines 2019er-KGVs von 15 weist Samsung SDI das beste Chance-Risiko-Verhältnis auf.

Samsung SDI befindet sich im Depot 2030 des Hot Stock Report.

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