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16.12.2017 Benedikt Kaufmann

Southwest Airlines – diese Aktie hebt nach der Steuerreform ab

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Southwest Airlines

US-Präsident Trump kommt der versprochenen Steuerreform immer näher. Die Anleger reagieren und treiben die Aktienkurse der potentiellen Steuerprofiteure nach oben. Ein Papier das aufgrund niedrigerer Körperschaftssteuern ebenfalls abheben könnte ist Southwest Airlines.

Die US-Steuerreform nimmt endlich Formen an. Jedoch hat der Senat einen vom Repräsentantenhaus abweichenden Vorschlag verabschiedet. Beide Kammern des Kongresses müssen sich nun auf einen einheitlichen Vorschlag einigen, der dem Präsidenten zur Unterschrift vorgelegt werden kann. Erst dann ist die Steuerreform gültiges Recht.

Im Raum steht eine Senkung der Körperschaftssteuer von aktuell 35 Prozent auf 20 Prozent. Zudem sollen Auslandserträge direkt mit 14,5 Prozent besteuert werden und nicht erst, wenn sie zurück in die USA fließen. Damit dürften nach der aktuellen Fassung insbesondere Unternehmen profitieren, die den Großteil ihrer Umsätze in den USA erzielen. DER AKTIONÄR hat sich in Ausgabe 50/2017 auf die Suche nach diesen steuerintensiven Unternehmen gemacht, deren Gewinne stark auf eine niedrigere Besteuerung reagieren dürften.

Eine der drei vorgestellten Steuerprofiteure war Southwest Airlines. Der Konzern ist die erste, profitabelste und größte Billigfluggesellschaft der Welt – gegründet im Jahr 1971, profitabel seit 1971, bei 115 Millionen Passagieren im vergangenen Jahr. Die Umsätze der Airline konzentrieren sich dabei fast ausschließlich auf die USA, denn nur zehn Ziele werden außerhalb der Staaten angeflogen. Zudem liegt die Steuerrate des Konzerns bei hohen 36 Prozent. Eine Steuersenkung auf 25 Prozent dürfte daher die Nettogewinne um insgesamt 15 Prozent erhöhen.

Doch auch abseits der Steuerreform bietet Southwest aussichtsreiche Kurstreiber. So soll die aktuelle Zahl der Flugzeuge von 687 Maschinen bis Ende 2018 auf 750 Stück aufstockt werden. Mit der vergrößerten Flotte will die Fluggesellschaft außerhalb der USA expandieren – im Fokus stehen dabei Ziele in Mittel- und Südamerika. Entsprechend sollen die Umsätze im kommenden Jahr um sechs Prozent auf 22,4 Milliarden Dollar ansteigen.

Mit einem 18er-KGV von 14 bildet Southwest den Durchschnitt der Peergroup, soll aber stärker wachsen als ein Großteil der anderen US-Fluggesellschaften. Insbesondere die durch die Steuerreform ansteigenden Nettogewinne könnten die Kurse befeuern. Im seit September 2016 anhaltenden Aufwärtstrend markierte das Papier in dieser Woche ein neues Allzeithoch bei 64,70 Dollar. DER AKTIONÄR setzt das Kursziel auf 67,00 Euro.

Auszüge dieses Artikels erschienen bereits in DER AKTIONÄR Ausgabe 50/2017. Hier finden Sie die komplette Ausgabe sowie die andere Steuerprofiteure.

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