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01.07.2016 Julia Breuing

Sony: Wird der Japaner KUKA gefährlich?

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Sony

Sony besinnt sich zurück auf seine Kernkompetenzen. Nach Verkündung der Markteinführung von einer Virtual Reality Brille soll nun auch der Robotermarkt erobert werden.

Den ersten Roboter in Form eines Hundes brachte Sony schon 1999 auf den Markt. Sieben Jahre später verließ das japanische Unternehmen den Markt aufgrund von Umstrukturierungsmaßnahmen wieder. Vielleicht war es damals einfach noch nicht die Zeit für Roboter. Jetzt scheint sich das geändert zu haben. Einige Unternehmen wie SoftBank Group sind nachgezogen und vor allem in der Industrie werden Roboter schon vielseitig eingesetzt. Seit 2009 stiegen die Verkaufszahlen für Industrie-Roboter auf 60.000 an – mehr als das Vierfache. Auf dem Konsumentenmarkt sind sie bislang allerdings eher dünn besetzt, was unter anderem an den hohen Preisen der Spielzeuge liegen könnte. CEO Hirai ist besonders durch Sonys Fähigkeit, sich von der Konkurrenz abzuheben, zuversichtlich das zu ändern und verweist auf die Ablösung von Nintendo durch die Playstation.

Genauere Angaben zur Strategie auf dem Roboter-Markt machte Hirai nicht. Er lässt aber durchblicken, dass sich Sony eher auf dem Konsumentenmarkt bewegen wird. Somit dürfte Sony keine Konkurrenz für das deutsche Roboter-Unternehmen KUKA darstellen.

Rückbesinnung auf das Kerngeschäft

Sony schaffte es im letzten Geschäftsjahr das erste Mal seit langem wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Bis 2018 rechnet das Unternehmen sogar mit einem operativen Gewinn von 4,86 Milliarden Dollar – der höchste Gewinn seit 1997. In den vergangenen Jahren hat sich das japanische Unternehmen zu einem Konglomerat entwickelt, dass in vielen verschiedenen Bereichen aktiv ist, wie auch zum Beispiel Finanzdienstleistungen. CEO Kazuo Hirai betonte am Donnerstag, dass Hardware aber weiterhin das Kerngeschäft bleiben wird. Dass das Kerngeschäft auch der Kernkompetenz entspricht, zeigt der Erfolg der Playstation 4. Mit 40 Millionen Verkäufen schlägt sie die Konkurrenz Xbox One und Wii U.

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Im Chartbild wird deutlich, dass die Investoren ähnlich positiv gestimmt sind wie Hirai. Seit Anfang des Jahres befindet sich die Aktie in einem klaren Aufwärtstrend. Mehr zu diesem Thema in unserer aktuellen Ausgabe 28

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