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Foto: Börsenmedien AG
10.06.2018 Andreas Deutsch

Simon Rolfes: Deutschland ist der Favorit

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„Börse ist der Knaller“, sagt Simon Rolfes von sich. DER AKTIONÄR hat mit dem Ex-Nationalspieler und langjährigen Kapitän von Bayer 04 Leverkusen über die bevorstehende Weltmeisterschaft gesprochen.

DER AKTIONÄR: Herr Rolfes, in wenigen Tagen geht’s los. Wer sind Ihre Favoriten?

Simon Rolfes: Spanien, Deutschland, Frankreich und Brasilien.

Vize-Weltmeister Argentinien nicht?

Messi und Co sind für mich derzeit nicht in der ersten Reihe. Brasilien auch nur so gerade. Die drei genannten europäischen Teams sind da aktuell von der Qualität einfach ein gutes Stück besser.

Haben Sie auch einen Geheimfavoriten?

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Belgier eine sehr gute WM spielen werden. Das Land hat viele hochbegabte Top-Stars wie Kevin De Bruyne, die in guter Form sind. Belgien ist ein eingespieltes Team und für eine Überraschung gut.

England wartet bereits seit 52 Jahren auf einen Titel. Wie schätzen Sie dieses Mal die Chancen ein?

England hat in den vergangenen Jahren einen Umbruch erlebt. Top-Stars wie Wayne Rooney sind aus der Nationalmannschaft zurückgetreten. Das Team hat einige große Talente wie Dele Alli, trotzdem sehe ich England auch dieses Mal nicht im engen Favoritenkreis. Vielleicht klappt es ja in zwei Jahren bei der Europameisterschaft. Dort werden ja das Halbfinale und Finale in London ausgetragen.

Was sagen Sie zum DFB-Kader? Hat Jogi Löw die richtigen Spieler dabei?

Ich finde, dass der Kader eine gute Mischung ist. Die einzige Überraschung ist Nils Petersen, aber wer 15 Tore in der vergangenen Bundesligasaison schießt, der hat eine Chance verdient.

Hätte Löw Mesut Özil und Ilkay Gündoğan nach dem Erdogan-Skandal zu Hause lassen sollen?

Özil und Gündoğan haben sich mit der Aktion einen Bärendienst erwiesen, keine Frage. Die Nationalmannschaft steht ja seit Jahren für die Werte unserer Demokratie. Sportlich wäre die Nichtnominierung von Mesut und Ilkay ein Verlust gewesen. Aber sie hätten sich nicht wundern dürfen, wenn sie durch ihr Foto mit Erdogan, der nicht für unsere Werte der Demokratie steht, von Jogi Löw nicht berücksichtigt worden wären.

Vielen Dank und eine schöne WM!

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