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14.05.2019 Nicola Hahn

Scout 24: Übernahme geplatzt – und jetzt?

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Scout 24 bleibt eigenständig. Bis 24 Uhr hatten die US-Beteiligungsgesellschaften Hellmann & Friedmann und Blackstone am vergangenen Donnerstag Zeit, um mindestens 50 Prozent der Anteile von Aktionären zu erwerben. Am Ende reichte es nur für 42,8 Prozent. Nach geplatzter Übernahme verlor die Aktie zeitweise bis zu neun Prozent. 

5,7 Milliarden Euro und damit 46 Euro je Aktie hatten die US-Investoren geboten. Noch im März sah es so aus, als ob es zu einer Bieterschlacht kommen würde, nachdem die Finanzinvestoren Silver Lake sowie EQT Partners an dem Unternehmen Interesse gezeigt hatten. Das Risiko wäre in diesem Fall nach unten begrenzt gewesen.

Kurzfristig Ausgestoppt

Doch dazu kam es nicht. Nach Bekanntgabe der geplatzten Übernahme stürzte die Aktie zwischenzeitlich um fast neun Prozent auf 42,18 Euro. Die spekulative Position aus Ausgabe 11/19, mit der auf höhere Kurse im Rahmen einer erfolgreichen Übernahme gesetzt wurde, ist bei 42,50 Euro ausgestoppt. Aus charttechnischer Sicht bleibt nun abzuwarten, ob die 200 Tage Linie bei 41,68 Euro hält. Aktuell notiert die Aktie wieder bei 43,24 Euro.  

Expansion soll fortgesetzt werden

Das Unternehmen mit den Portalen Immobilienscout 24 und Autoscout 24 plant dennoch, seinen Wachstumskurs fortzusetzen. Besonders die die Gebrauchtwagenplattform glänzt zurzeit mit hohen Wachstumsraten. Im ersten Quartal stieg der Umsatz um 17 Prozent.

Das 2020er KGV liegt derzeit bei knapp 23 und das obwohl es sich bei Scout 24 um ein hochattraktives Plattform-Business handelt. Der Aktionär behält die Aktie weiterhin auf der Watchlist.

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