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25.12.2018 Thomas Bergmann

Schnelle Performance an der Börse (Teil 3)

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DAX

Das Börsenjahr 2018 ist eines zum Vergessen. Nach sechs Jahren mit steigenden Kursen – der längsten Gewinnserie seit den 1980er-Jahren – macht der DAX in diesem Jahr ein kräftiges Minus. Während die Aktien nur fielen, konnten Trader mit Hebelprodukten an den fallenden Kursen mitverdienen.

DER AKTIONÄR stellt vor diesem Hintergrund noch einmal die wichtigsten Gattungen an Hebelprodukten vor. Ferner gibt es einen Leitfaden für ein sinnvolles Risikomanagement bei Turbo-Optionsscheinen. Zum Abschluss erfahren Sie, in welchen Phasen welches Hebelprodukt am besten geeignet ist. Heute geht es um das Thema Faktor-Zertifikate.

"The trend is your friend" ("Der Trend ist dein Freund") lautet eine der berühmtesten Börsenweisheiten. Soll heißen: Wer (langfristig) erfolgreich sein will, sollte stets dem Trend folgen, statt sich dagegenzustellen. Eine Vielzahl professioneller wie auch privater Anleger entwickeln dabei Strategien, um kurz-, mittel- oder auch langfristige Trends zu erkennen und an diesen teilzuhaben.

Was ist ein Faktor-Zertifikat?

HypoVereinsbank onemarkets bietet Anlegern eine Produktkategorie, um von solchen Markttrends überdurchschnittlich zu profitieren – Faktor-Zertifikate. Sie sind transparent, vielseitig einsetzbar und die Hebelwirkung ist jeden Tag gleich. Vor dem Kauf eines Produkts sollten sich Anleger jedoch über die Funktionsweise dieser Wertpapiere genau informieren.

Faktor-Zertifikate nutzen als Basiswert einen Strategieindex. Dieser setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: dem Referenz­index und dem Hebel. Referenzindex kann beispielsweise der Deutsche Aktienindex sein. Der Hebel liegt – je nach Strategieindex – meist zwischen zwei und zehn. Das bedeutet: Steigt der DAX an einem Tag um ein Prozent gegenüber dem Schlussstand des Vortags, steigt der Strategieindex LevDAX x2 Index um zwei Prozent.

Der LevDAX x2 Index wurde 2006 von der Deutschen Börse entwickelt. Die Bezeichnung "Lev" steht dabei für Leveraged und die Kennzeichnung "x2" gibt die Höhe des Hebels an. Wertpapiere auf Strategieindizes, die mit "x4" gekennzeichnet sind, vollziehen die Entwicklung des Referenzindex hingegen viermal so stark nach.

Gewinne in jeder Börsenphase

Mit Faktor-Zertifikaten können Anleger sowohl auf steigende als auch auf fallende Notierungen des Referenzbasiswertes spekulieren. So­genannte Long-Produkte eignen sich für Engagements auf steigende Kurse. Für Anleger, die auf fallende Notierungen des Referenzbasiswertes setzen, eignen sich sogenannte Short-Indizes. So steigt beispielsweis der Kurs des Adidas AG Faktor 8 Short Daily Gross Return Index um acht Prozent, wenn die Aktie des Sportartikelherstellers Adidas um ein Prozent fällt.

Der Hebel kann dabei Fluch und Segen sein. In den zurückliegenden Wochen und Monaten waren hohe Schwankungen bei vielen Werten zu beobachten. So sorgten beispielsweise Übernahmespekulationen bei Leoni für Kursaufschläge von rund 20 Prozent an einem Tag. Das Faktor-5-Long-Zertifikat hat sich dabei zeitweise verdoppelt. Gewinnwarnungen bei Fresenius und ProSiebenSat.1 schickten die Anteilscheine am Tag der Bekanntgabe zeitweise zweistellig ins Minus. Entsprechende Short-Indizes schossen gleichzeitig in die Höhe. Wer im Vorfeld auf die falsche Richtung spekuliert hat, wurde jedoch bestraft. Schließlich wirkt der Hebel in beide Richtungen.

Bei der Festlegung eines Strategieindex wird neben dem Hebel auch eine Anpassungsbarriere definiert. Bei dem Long-Index auf Fresenius mit Hebel 8 liegt diese Barriere beispielsweise bei zehn Prozent. Fällt die Aktie gegenüber dem Schlusskurs des Vortags um zehn Prozent oder mehr, erfolgt eine untertägige Indexanpassung.

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Stark im Trend

Faktor-Zertifikate spielen ihre Stärke aus, wenn die zugrunde liegende Aktie, der Index oder der Rohstoff einen eindeutigen Trend nach oben oder unten vollziehen. Für gewöhnlich bewegen sich Aktienindizes nicht linear. Vielmehr schwanken sie mit einer Tendenz nach oben, seitwärts oder nach unten. Die obenstehende Grafik zeigt, dass beispielsweise der Long-x4-Index überdurchschnittlich stark steigt, wenn der Referenz­index zulegt (siehe Kursentwicklung der ersten zehn Handelstage). Verliert der Referenzindex, sinken die Long-x2- und Long-x4-Indizes deutlich (siehe Handelstage 11 bis 25). Der Short-x4-Index entwickelt sich genau kon­trär. Volatile Marktphasen bergen hohe Risiken für Inhaber von Produkten auf gehebelte Strategieindizes. Die Grafik veranschaulicht, dass in dieser Simulation sowohl Short- als auch Long-Indizes im Minus schließen, obwohl der Referenzindex am Ende dieser Frist wieder auf Höhe des Ausgangswerts von 100 Prozent notiert.

Zeichnet sich wider Erwarten ein Seitwärtstrend ab, sollten Anleger ihr Engagement in einem Faktor-Zertifikat gegebenenfalls noch einmal überdenken. Diese Produkte haben keine Laufzeitbegrenzung und der Ein- sowie Ausstieg ist jederzeit möglich.

Die HypoVereinsbank bietet auf Aktienindizes, Edelmetalle sowie die führenden deutschen und europäischen Unternehmen sowie eine Vielzahl von Nebenwerten Faktor-Zertifikate an und die Produktpalette wird stetig ausgebaut. Und neu ist jetzt auch, dass Anleger einen Großteil ihrer Ordergebühren nun wieder zurückbekommen können. Hierbei handelt es sich um eine echte Innovation am deutschen Derivatemarkt.

Cashback für jeden Trade

Über eine App namens "floribus" bekommen Kunden, die Produkte der HVB handeln, bis zu 50 Euro pro Transaktion als Cashback erstattet. Kunden platzieren einfach ihre Kauf- und Verkaufsaufträge wie gewohnt bei ihrem Broker. Sobald die Order verbucht ist, kann ein Cashback über die floribus-App angefordert werden. Voraussetzung hierfür ist neben der Installation der App eine Registrierung und Verknüpfung des Depotkontos mit "floribus". Einen Cashback gibt es ab 1.000 Euro Ordergegenwert. Monatlich können aufgrund gesetzlicher Bestimmungen derzeit aber maximal 250 Euro zurückerstattet werden.

Advertorial von Sebastian Bleser, HypoVereinsbank, aus Ausgabe 52/18

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