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23.05.2018 Maximilian Völkl

RWE: Sieg vor Gericht – Bund muss wieder zahlen

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Nach der Rückzahlung der Brennelementesteuer winkt RWE erneut eine hohe Entschädigungszahlung durch die Bundesregierung. Ursache dafür ist der 2011 beschlossene Atomausstieg. An der Börse kommt die Entscheidung gut an. Im schwachen Marktumfeld führt RWE den DAX an.

2011 beschlossen CDU, CSU und FDP nach der Fukushima-Katastrophe den Atomausstieg bis 2022. Dieser führte zur Stilllegung von acht Atomkraftwerken. Wenige Monate vorher hatte die Regierung den geplanten Atomausstieg allerdings um Jahre nach hinten verschoben. Den Konzernen wurden dabei größere Reststrommengen versprochen, die noch produziert und verkauft werden sollten.

RWE und Vattenfall werden nun für die verfallenen Rechte und sinnlos gewordene Investitionen entschädigt. Noch steht die genaue Summe nicht fest, das Umweltministerium rechnet damit, dass sie knapp unter einer Milliarden Euro bleibt. Die exakte Höhe wird erst 2023 ermittelt, wenn feststeht, wie viel Strom tatsächlich nicht produziert wurde. E.on steht dagegen keine Entschädigung zu, da die Reststrommengen noch auf andere Atomkraftwerke verteilt werden können.

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Aussichtsreiche Aktie

Die Entschädigungszahlung wird die Bilanz von RWE weiter entlasten. Wichtig bleibt aber vor allem, dass sich der Konzern mit dem Innogy-Deal selbst wieder eine Zukunft gegeben hat. Künftig deckt RWE das komplette Spektrum der Energieversorgung ab. Die Aktie ist günstig bewertet und bleibt auf der Kaufliste.

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