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02.03.2017 Michel Doepke

Roche: Erfreuliche Studiendaten – Aktie gelingt Befreiungsschlag

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Roche

Aktionäre des Pharma-Giganten Roche dürfte ein erster Stein vom Herzen fallen. Die wichtige Aphinity-Studie der Schweizer erreichte ihren primären Endpunkt. Denn im Kampf gegen Patentverluste und drohenden Milliardeneinbußen braucht es neue Blockbuster.

Wie aus der Meldung von Roche hervorgeht, konnten im Rahmen der Phase-3-Studie mit Herceptin, Perjeta und einer Chemo-Therapie erfreuliche Resultate erzielt werden. Bei den Patienten mit HER2-positiven, frühen Brustkrebs reduzierte sich das Risiko, dass die Krankheit invasiv zurückkehrt oder gar der Tod einsetze. Die aus der Studie generierten Sicherheitsdaten entsprechen laut Roche vorangegangenen Studien.

Die Daten sollen nun mit den zuständigen Gesundheitsbehörden sowie der amerikanischen (FDA) und europäischen (EMA) Zulassungsstelle diskutiert werden, um möglichst schnell grünes Licht für die Kombi-Therapie zu erhalten.

Wichtige Daten im Kampf gegen Patentverluste

Gerade das Geschäft mit Brustkrebs-Medikamenten spült Roche jedes Jahr Milliarden in die Kassen. Im Fokus stand bisher das Präparat Herceptin. Neben Europa im Jahr 2014 verliert das Brustkrebs-Medikament in zwei Jahren im wichtigen US-Markt den Patentschutz. Roche geht davon aus, dass in der zweiten Jahreshälfte des Jahres 2017 erste Biosimilars (Nachahmerprodukte) den Markt aufmischen werden.

Daher ist es umso wichtiger, dass mit dem bereits zugelassenen Blockbuster Perjeta (Umsatz von circa 1,8 Milliarden Schweizer Franken im Jahr) schleunigst eine neue Behandlungskombination die Zulassung erhält, um die Verluste durch auslaufende Patente abzufedern.

Papier gefragt

Die Roche-Aktie zieht kräftig an und knackt den Widerstand bei 248 Schweizer Franken. Damit gelingt der lang ersehnte Befreiungsschlag. Langfristig orientierte Anleger können zugreifen.

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