+++ 5 Top-Titel zum Sonderpreis +++
Foto: Börsenmedien AG
12.11.2014 Stefan Sommer

Superlative am „Singles Day“: Alibaba mit Rekordumsatz

-%
DAX

Der chinesische Onlinehändler Alibaba hat am Dienstag alle Umsatzrekorde gebrochen. Grund dafür war der „Singles Day“, der in China ein Mega-Shopping-Event ist. Dieser Tag wurde 2009 in China als Gegenstück zum Valentinstag ins leben gerufen.

Der „Singles Day“ wurde ins leben gerufen, damit sich Unverheiratete, mit Geschenken an sich selbst, über ihre Einsamkeit hinwegtrösten können. Der 11.11. ist wegen der vier Einsen der perfekte Tag für dieses Event, da die Zahl eins für alleinstehende Menschen steht.

Der chinesische Onlinehändler Alibaba ist durch geschickte Marketingstrategien der größte Profiteur des gigantischen Verkaufevents. Am 11. November ging es Mitternacht los. Allein in der ersten Stunde erreichte Alibaba einen Umsatz von zwei Milliarde Dollar. Das Shopping-Event spülte dem Onlinehändler am Ende des Tages mehr als 7,9 Milliarden Dollar in die Kassen – mehr als doppelt so viel wie die Kaufhauskette Karstadt in einem ganzen Jahr.

Bessere Alternativen

Die Aktie von Alibaba hat bereits mit dem Börsengang zahlreiche Rekorde aufgestellt. Auch mit den ersten Quartalszahlen hat der Konzern die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der „Singles Day“ hat nun eine neue Superlative aufgestellt. Allerdings ist Alibaba weiterhin nur für spekulative Anleger geeignet. Investoren die in den chinesischen Markt investieren wollen sollten aktuell auf Baidu setzten. Der Internetgigant hat bereits seit längeren bewiesen, dass er Erfolgreich ist und kann auf Jahressicht eine Performance von über 77 Prozent aufweisen.

Eine aktuelle Einschätzung zu Baidu gibt Redakteur Florian Söllner im DAF:

 

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
DAX - Pkt.
Baidu - €

Buchtipp: Der Freiheitshandel

„Wandel durch Handel“, so lautet die Devise, mit der deutsche Unternehmen (gute) Geschäfte mit Diktatoren und Diktaturen machen. Mathias Döpfner hat als junger Journalist diese Devise aus dem Mund von Kanzler Kohl höchstpersönlich gehört. Es hat sich jedoch gezeigt: Dadurch verändert sich nichts zum Besseren, ganz im Gegenteil. Deutschland, der Westen, wir alle machen uns vielmehr von Diktaturen abhängig und damit mitschuldig an Menschenrechtsverletzungen, Gewalt gegen die eigene Bevölkerung, gegen Journalisten, die nur die Wahrheit herausfinden und darüber berichten wollen. Spektakuläre Fälle wie der von Jamal Khashoggi oder Deniz Yücel zeigen: Wir müssen unsere (Handels-)Strategie im Umgang mit Despoten und Diktatoren überdenken.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern