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12.12.2017 Andreas Deutsch

Reich durchs Weihnachtsgeld: Mit 1.000 Euro zu 115.000 Euro

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14 Prozent – so lautet die Bilanz des DAX seit Jahresanfang. Der Dow Jones hat sogar 23 Prozent zugelegt. Ist es nun Zeit, misstrauisch zu werden. Die Statistik sagt etwas anderes.

Die Hausse stirbt in der Euphorie, lautet eine alte Börsenweisheit. Auch wenn sich Ihre Schwiegermutter neulich bei Ihnen danach erkundigt hat, was es mit diesem DAX nun eigentlich auf sich hat: Die Deutschen sind meilenweit davon entfernt, derart besessen von der Börse zu sein wie 1999/2000. Die Zahl der Aktien- und Aktienfondsbesitzer liegt hierzulande bei neun Millionen. Um die Jahrtausendwende waren zwölf Millionen Deutsche an den Aktienmärkten investiert.

Ebenfalls beruhigend für alle Bullen: Um die Jahrtausendwende kam der DAX auf ein KGV von 30. Jetzt sind deutsche Blue Chips mit einem KGV von 14 bewertet.

Clever anlegen

Zwar spricht auch nach fast neun Jahren Hausse sehr viel dafür, dass die Börsen weiter steigen. Doch die meisten unserer Landsleute bleiben uninteressiert. Laut einer Umfrage von Kantar Emnid im Auftrag von Fidelity wollen nur acht Prozent der Deutschen das Weihnachtsgeld in Aktien oder Fonds stecken. 47 Prozent werden das Extra-Geld vom Chef zum Shoppen nutzen. Jeder Dritte lässt es einfach auf dem Girokonto liegen.

Ein Riesenfehler! Wer seit 1988 1.000 Euro Weihnachtsgeld in deutsche Blue-Chips angelegt und die Summe jedes Jahr reinvestiert hat, besitzt nun 115.000 Euro.

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