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07.05.2018 Michael Schröder

Real-Depot-Wert Stabilus vor Kaufsignal: Prognose angehoben - Analysten sehen weiteres Kurspotenzial

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Stabilus profitiert vom Trend zu mehr Sicherheit und Komfort in Fahrzeugen. Die Produkte des SDAX-Konzerns sind vielseitig verwendbar, die Nachfrage ist entsprechend hoch. Das spiegelt sich auch im Zahlenwerk wieder: Nach einem guten ersten Halbjahr hat der führende Anbieter von Gasfedern, Dämpfern und elektromechanischen Antrieben zur Bewegungssteuerung die Prognosen für das Gesamtjahr nach oben gesetzt.

Man nimmt sie nur sehr selten wahr. Sie sind aber fast überall. Gasfedern und Dämpfer sind die unsichtbaren Helfer im Alltag und sind heute aus vielen Produkten nicht mehr wegzudenken. Vom Bürostuhl über das Sofa und den Küchenschrank bis hin zu Bussen, Bau- und Nutzfahrzeugen oder in der Medizintechnik: Überall, wo es um das Öffnen, das stufenlose Positionieren oder das Heben und Senken von Klappen, Deckeln und Hauben geht, sind sie verbaut. Vor allem im Automobilbau sind Gasfedern und Dämpfer unverzichtbare Bauteile. Sie sorgen nicht nur dafür, dass sich Motorhaube oder Kofferraum bequem öffnen lassen. Man findet sie im Fahrzeug, wo eine leichte und sichere Beweglichkeit, ein definierter Bewegungsablauf oder eine sanfte Dämpfung von Schwingungen erwünscht sind.

„Wir arbeiten stetig an der Steigerung unserer operativen Performance, was sich auch an unserem starken zurückliegenden Halbjahr zeigt. Operativ konnte Stabilus im Berichtszeitraum in allen Regionen und Märkten weiter deutlich zulegen. Insbesondere freut uns die sehr gute Entwicklung des Industriegeschäfts“, so Stabilus-Vorstand Dietmar Siemssen. „Um weiteres Wachstum zu realisieren, investieren wir sowohl in Deutschland als auch international weiter in unser Geschäft. Wir gehen davon aus, dass sich die positive Entwicklung des ersten Halbjahres im weiteren Jahresverlauf fortsetzt und erhöhen daher die Prognose für unser operatives Wachstum“, führt der Konzernchef aus.

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Das Industriegeschäft profitiert von einer zyklischen Erholung im Bau- und Landmaschinensektor ebenso wie bei schweren Lkws in Nordamerika. Im Automotive-Segment (Umsatzanteil: 64 Prozent) sorgt derzeit der ungebrochene Trend zu SUVs und Fahrzeugen mit großen Heckklappen für eine hohe Nachfrage.

Im Berichtszeitraum erhöhte sich der Konzernumsatz um 2,5 Prozent auf 251 Millionen. Bereinigt um Währungseffekte belief sich das operative Wachstum des Konzernumsatzes auf 8,0 Prozent, was die starke Nachfrage nach Bewegungslösungen von Stabilus verdeutlicht. Das bereinigte betriebliche Ergebnis stieg im zweiten Quartal um 2,3 Prozent auf 39,3 Millionen Euro. Dies entspricht einer unverändert starken bereinigten EBIT-Marge von 15,7 Prozent. Der Gewinn lag damit mit 25,6 Millionen Euro um 75,3 Prozent höher als im Vorjahresquartal. In diesen Angaben sind nicht-zahlungswirksame Verluste aus Wechselkursumrechnung von 4,3 Millionen Euro enthalten. Weitere Zahlen gibt es hier.

Während das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2018 bisher von einem organischen Umsatzwachstum (bereinigt um USD-Währungseffekt) von 7,1 Prozent ausgegangen ist, erwartet Stabilus nun ein Wachstum von 8,8 Prozent. Bei Zugrundelegung eines durchschnittlichen USD/EUR-Kurses von 1,20 im Geschäftsjahr 2018 entspricht dies einem erwarteten Umsatzanstieg von 5,5 Prozent auf rund 960 Millionen Euro. Die Prognose zur bereinigten EBIT-Marge von rund 15,5 Prozent wird bestätigt.

Stabilus hat über die letzten Jahre konstant geliefert und sowohl den Umsatz gesteigert als auch die Profitabilität und Cashgenerierung weiter verbessert. Das margenstarke Industriegeschäft bleibt im Aufwind. Gelingt es der Gesellschaft, im Automotive-Segment weiter erfolgreich auf der Komfortwelle zu schwimmen, dürfte die Profitabilität weiter spürbar ansteigen.

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Mit den Zahlen und dem Ausblick im Gepäck sollte die Aktie den charttechnischen Widerstandsbereich zwischen 80 und 82 Euro attackieren. Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für die SDAX-Aktie auf "Overweight" mit einem Kursziel von 85 Euro belassen. Weitere positive Stimmen sollten folgen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot mit Hebel auf weiter steigende Kurse.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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