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04.08.2016 Nikolas Kessler

ProSiebenSat.1 übertrifft Analystenerwartungen – Jahresprognose bestätigt

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ProSiebenSat.1

ProSiebenSat.1 hat am Donnerstagmorgen die Zwischenbilanz für das zweite Quartal vorgelegt und dabei die Prognosen der Analysten übertroffen. Die ersten Reaktionen an der Börse fallen positiv aus.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kletterte der Umsatz um 15 Prozent auf 886 Millionen Euro nach oben. Der operative Konzerngewinn (bereinigtes EBITDA) wuchs um sieben Prozent auf 254 Millionen Euro. Unter dem Strich stieg der Gewinn um 16 Prozent auf 136 Millionen Euro, wie der Medienkonzern am Donnerstagmorgen mitteilte.

Der Umsatz der Digitalsparte wuchs dabei nicht mehr ganz so schnell wie zu Jahresbeginn. Zwar legte er noch immer um satte 43 Prozent auf 263 Millionen Euro zu, im ersten Quartal waren die Erlöse in dem Bereich aber noch um 75 Prozent in die Höhe geschossen. Analysten hatten zuvor vermutet, dass die Angst vor Terroranschlägen das Geschäft der konzerneigenen Reiseportale wie weg.de oder tropo.de gebremst haben könnte.

Auch im klassischen TV-Geschäft, das bei ProSiebenSat.1 nach wie vor das meiste Geld abwirft, erzielte der Konzern ein leichtes Wachstum. Wegen der Fußball-Europameisterschaft hatten einige Analysten im Vorfeld ein schwächere Performance im Geschäft mit TV-Werbung befürchtet.

Prognose bestätigt

Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr hat der Vorstand derweil bestätigt. „Für die zweite Jahreshälfte sind wir optimistisch. Die Prognosen für den Arbeitsmarkt sind weiterhin positiv, das Konsumentenvertrauen ist nach wie vor stark. Zudem profitieren wir davon, dass wir unsere Gruppe in den vergangenen Jahren über eine erfolgreiche Diversifikations- und M&A-Strategie konsequent ausgebaut haben“, so ProSiebenSat.1-Chef Thomas Ebeling.

Im Gesamtjahr 2016 soll der Umsatz insgesamt um über 10 Prozent steigen, das bereinigte EBITDA sowie der bereinigte Konzernüberschuss sollen den jeweiligen Vorjahreswert übertreffen.

Auch bei der Umsetzung seiner mittelfristigen Wachstumsziele sieht sich der Konzern auf Kurs: Bis Ende 2018 soll der Umsatz im Vergleich zu 2012 um 1,85 Milliarden auf insgesamt 4,2 Milliarden Euro steigern. Davon hatte ProSieben zum 30. Juni 2016 bereits 63 Prozent realisiert.

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Auf der Watchlist

Die Aktie von ProSiebenSat.1 reagiert am Donnerstagmorgen positiv auf die Quartalszahlen, deutliche Impulse für das zuletzt eher trübe Chartbild können sie bislang aber nicht liefern. Entsprechend sollten Neueinsteiger vorerst an der Seitenlinie bleiben und ein charttechnisches Kaufsignal abwarten.

(Mit Material von dpa-AFX)

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