++ Diese 5 bockstarken Aktien sind jetzt ein Kauf ++
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23.09.2014 Andreas Deutsch

Profitieren Sie vom Übernahme-Boom: Das sind die Kaufkandidaten

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Siemens will zukaufen, SAP und Merck auch. Das Übernahmefieber ist ausgebrochen. Cancom, Qiagen, Commerzbank und Co - der Tisch mit Kaufkandidaten ist reich gedeckt. Diät war gestern, jetzt heißt es für Anleger: ohne Gewissensbisse zulangen und satte Gewinne einfahren.

Ein ganz heißer Übernahmekandidat ist Qiagen. Die Probentechnologien der Biotech-Firma werden eingesetzt, um DNA, RNA und Proteine aus Blut und Gewebe zu isolieren. Besondere Kursfantasie verspricht der Tuberkulose-Test Quantiferon-B, der über Blockbuster-Potenzial verfügt. Interessant erscheint auch der Bereich Gentests und Genanalyse. In diesem Sektor profitiert die Gesellschaft von der biologischen Rasterfahndung, die die Aufklärung von Sexual- und Gewaltverbrechen erleichtert.

Als potenzielle Übernehmer kommen Siemens, Roche, SAP oder auch Google infrage. Siemens plant die Abspaltung seiner Gesundheitssparte, die sich mit einem Aufkauf von Qiagen im Bereich Molekulardiagnostik verstärken könnte. Für Roche als Marktführer in diesem Sektor wäre Qiagen ohnehin interessant. Die Zukunftsmärkte Datenverarbeitung, Genanalyse und DNA-Rasterfahndung könnten die Biotech-Firma hingegen ins Visier von SAP und Google rücken lassen.

Wirecard: der Abrechnungskönig

Wirecard ist ein wachstumsstarker Spezialist für Online-Bezahlsysteme. Der Abrechnungsspezialist wickelt Zahlungen ab und kassiert bei jedem Verkauf mit – dabei fließt das Geld online mithilfe einer effizienten Software. Die Plattform von Wirecard integriert Zahlungslösungen, Währungen sowie Bank- und Kreditkartenleistungen. Im Bereich Mobile Payment kann der Online-Zahlungsabwickler auf Kooperationen mit Vodafone und der Deutschen Telekom verweisen.

Als Aufkäufer infrage kommen Kreditkartenfirmen (Mastercard und Visa), Telekommunikationsfirmen oder auch Vertreiber von Datenbanken.

Bertrandt: Komplettübernahme?

Der Sportwagenbauer Porsche stockte seinen Anteil an Bertrandt erst kürzlich auf knapp 29 Prozent auf. Kein Wunder: Sowohl bei der Entwicklung des Audi A8 und des VW Golf VI als auch bei diversen Porsche-Modellen half der Ingenieurdienstleister kräftig mit. Bertrandt profitiert zudem stark von der zunehmenden Vernetzung des Autos. Da sich Volkswagen nach der Übernahme von Porsche nur allzu gern im eigenen Haus bedient, ist eine baldige Komplettübernahme von Bertrandt hochwahrscheinlich.

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