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05.05.2014 Werner Sperber

Porsche: Justizgewinne locken; Börsenwelt Presseschau II

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Die Experten der Actien-Börse erklären: Der Ex-Chef von Porsche, Herr Wiedeking, wird nicht mehr strafverfolgt (Anmerkung der Redaktion: Hans Bernecker meint Dr.-Ing. Wendelin Wiedeking, der Vorstandsvorsitzender der Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG gewesen ist.). Damit sei der Vorwurf der Marktmanipulation vom Tisch. Eine solche Manipulation sei jedoch die Grundlage der Klagen mit einem Streitwert von insgesamt 3,5 Milliarden Euro von Hedgefonds gegen Porsche gewesen (Anmerkung der Redaktion: Hans Bernecker meint die Klagen gegen die Porsche Automobil Holding SE. Diese Holding besitzt die Mehrheit der Stammaktien der Volkswagen AG und plant weitere Beteiligungen vor allem an Firmen, die entlang der automobilen Wertschöpfungskette arbeiten. Das operative Geschäft mit den Porsche-Sportwagen der Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG wird mittlerweile unter dem Dach der Volkswagen AG geführt.). Derzeit sind allerdings noch zwei Klagen vor Gerichten in Hannover und Braunschweig anhängig. Mit der Einstellung des Verfahrens gegen Herrn Wiedeking sind diese Klagen obsolet (Anmerkung der Redaktion: Hans Bernecker meint, diese beiden Klagen seien überholt.).

Der Wert der Stammaktien an Volkswagen, welche die Porsche Automobil Holding SE hält, beträgt 35 bis 36 Milliarden Euro. Wenn Volkswagen die Dividende nach der Hauptversammlung am 13. Mai ausgeschüttet hat, besitzt die Porsche Holding etwa drei Milliarden Euro an Bargeld. Dazu kommt, die Rückstellungen aufgrund der Prozessrisiken können aufgelöst werden. Diesen Werten steht eine Marktkapitalisierung von Stamm- und Vorzugsaktien der Porsche SE von rund 23 Milliarden Euro gegenüber. Herr Winterkorn ist Chef von Porsche und VW (Anmerkung der Redaktion: Hans Berneckler meint, Prof. Dr. Martin Winterkorn ist Vorstandsvorsitzender der Porsche SE und der Volkswagen AG.). Was plant er mit dem Porsche-Großeigner Piëch (Anmerkung der Redaktion: Hans Bernecker meint Prof. Dr. Ferdinand Piëch, Aufsichtsrat der Porsche SE und Aufsichtsratsvorsitzender der Volkswagen AG sowie Großaktionär von Porsche. Wir wissen nicht, wie sich die vorgenannten Herren und Hans Bernecker ansprechen, allerdings haben diese Mandatsträger von Porsche und Volkswagen Namenszusätze, die sie sich durch Leistungen verdient haben. Auch wenn diese Namenszusätze durch Menschen wie Baron von und zu Guttenberg oder anderen, meist Unionspolitikern, an Wert verloren haben, da deren Leistungen im Abschreiben von anderen bestanden, sind es immer noch Namenszusätze.). Hans Bernecker schreibt weiter: "Wir erhöhen das Kursziel vorsorglich auf 95 bis 100 Euro. Das Kursziel beträgt 85 Euro."

Börsenwelt Presseschau (Aus gegebenem Anlass: Der vorhergehende Text ist von der genannten Publikation übernommen sowie üblicherweise sinnwahrend gekürzt und verständlicher formuliert. Anmerkungen der Börsenwelt-Redaktion stehen ausschließlich in Klammern und sind mit dem Vorsatz "Anmerkung der Redaktion" gekennzeichnet. Eine Presseschau gibt Texte anderer Presseorgane wieder, ohne deren Sinn zu verändern. Kollege H. G. hat auf folgendes hingewiesen: Die Bezeichnung "endlos laufender Call-Optionsschein" ist nicht korrekt beziehungsweise irreführend, denn Optionsscheine (im strengen Sinne) haben immer eine Laufzeit. Korrekt müsste es "Turbo-Call-Optionsschein" etc. heißen. Im Sinne der leichteren Lesbarkeit behalten wir jedoch die Formulierung "endlos laufender Call-Optionsschein" bei.)


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