Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un hat eine weitere Rakete getestet. Doch die Reaktionen sind ausgesprochen gering: Der Nikkei schloss sogar nahe 20.000, der DAX bewegt sich um den Schlussstand vom Vortag. Offensichtlich nimmt niemand mehr die Provokationen aus Pjöngjang ernst. Was die Märkte eher belasten könnte, ist eine weitere Zinsanhebung der US-Notenbank noch in diesem Jahr. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist seit gestern etwas gestiegen.
Inflation steigt
Nach den neuesten Inflationsdaten - die Preise verteuerten im August wegen höherer Benzinkosten um 1,9 Prozent zum Vorjahresmonat, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte - rechnet der Markt nun mit einer Wahrscheinlichkeit von etwas über 50 Prozent mit einem Zinsschritt im Dezember. Vorher war die Wahrscheinlichkeit noch um die 40 Prozent gelegen.
Vor allem die US-Hightechs reagierten sensibel auf diese Daten; so schloss die Nasdaq am Donnerstag im Minus, während der Dow ein neues Allzeithoch erreichte.
Kein Handlungsbedarf
DER AKTIONÄR ist seit vergangener Woche long im DAX mit dem Turbo-Long DGR0NZ. Der Schein ist schon gut ins Plus gelaufen, der Stopp wurde entsprechend nachgezogen (mehr dazu in der aktuellen Ausgabe 38/2017). Investierte Anleger bleiben an Bord, Neueinsteiger kaufen bei Sprung über 12.570 Punkte.
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