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25.07.2016 Florian Söllner

Nintendo-Crash: Pokemon-Auswirkungen „limitiert“

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Kurz nach dem Start der App Pokemon Go in Japan drückt Nintendo auf die Euphoriebremse. Die Auswirkungen auf den Gewinn seien „limitiert“, so die Japaner. Man habe derzeit keine Absicht, die Prognosen zu erhöhen. Die Aktie verliert am Montag 17 Prozent im asiatischen Handel. Das Kursplus nach dem Start der App Anfang Juli beträgt mittlerweile „nur“ noch 50 Prozent nach zuvor über 100 Prozent.

Apple erhält 30 Prozent

Morgan-Stanley-Analyst Nagasaka schrieb: „Das ist eine klare Message an den Markt, die Erwartungen auf einem gesunden Niveau zu halten.“ Bereits im Vorfeld hatte war klar: Trotz des gewaltigen Erfolges des Augmented-Reality-Games ist der kurzfristige Effekt relativ überschaubar. Nintendo erhält vom Umsatz der App wohl nur 10 bis 14 Prozent. Denn Partner wie Apple oder Google erhalten ebenfalls hohe Anteile.

Dennoch: Zumindest auf mittlere Sicht hat Nintendo alle Karten in der Hand, vom Erfolg der App nennenswert zu profitieren. Einerseits kann man mit Marken Super Mario weitere Charaktere ins AR-Rennen schicken und andererseits wird sich der Pokemon-Go-Erfolg auf andere Produkte der Japaner auswirken.

Die komplette Einschätzung zur Aktie lesen Sie in der aktuellen Ausgabe 31/2016 des AKTIONÄR.

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