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29.02.2016 Thomas Bergmann

Neuerlicher China-Crash - DAX-Kaufsignal vertagt?

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Der deutsche Aktienmarkt dürfte am Montag wieder den Rückwärtsgang einlegen. Zum einen habe nach Expertenangaben das Abschlusspapier des Treffens der führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) enttäuscht. Zum anderen kommen aus China und Japan sehr schlechte Vorgaben. Vorerst wird es deshalb kein neues Kaufsignal geben.

Analyst Michael Hewson von CMC Markets UK kritisierte, dass beim G20-Treffen trotz der Konjunkturrückschläge und Börsenturbulenzen keine neuen Aktionsprogramme oder besonders mahnende Worte gefasst worden. Die an den Börsen zuletzt besonders eng beobachteten Rohölpreise und auch der Eurokurs traten am Morgen auf der Stelle.

Die Börsen insbesondere in China präsentierten sich zu Wochenbeginn schwach. Der CSI 300 mit den  führenden Aktienwerten der Festlandbörsen fiel zuletzt um rund 3,6 Prozent und damit auf den tiefsten Stand seit Herbst 2014.

Erneutes Fehlsignal?

Durch den Kurssprung am Freitag hatte der DAX noch den Wiedereintritt in den seit April 2015 gültigen Abwärtstrendkanal geschafft. Dessen untere Begrenzungslinie verläuft aktuell knapp unterhalb der 9.500-Punkte-Marke. Am Morgen sieht es aber eher danach aus, dass das Kursbarometer wieder zurückfällt. Jetzt dient die Marke von 9.400 Punkten als erste Unterstützung. Wichtiger sind freilich die Marken bei 9.314/25/38 Punkten. Ein erneutes Unterschreiten dieser Zone wäre kein gutes Signal.

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Der Wochenauftakt wird aller Voraussicht nach enttäuschend verlaufen. Wer sich auf der Long-Seite engagieren will, sollte abwarten. Erst bei einem Einstieg über das Verlaufshoch bei 9.581 Zählern entspannt sich die charttechnische Situation merklich. Mehr zum DAX sehen Sie im täglichen DAX-Check bei DER AKTIONÄR TV (www.deraktionaer.tv) oder lesen Sie an dieser Stelle.

(Mit Material von dpa-AFX)

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