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07.03.2019 Michel Doepke

Nel, Hyundai und Co: "Die Zukunft hat begonnen"

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Die Brennstoffzelle erlebt immer mal wieder eine Art Renaissance, der große Durchbruch der Technologie lässt jedoch weiter auf sich warten. Mangelhafte Infrastruktur, hohe Anschaffungskosten und die Gewinnung von grünem Wasserstoff in einem großen Maßstab gelten als die größten Hindernisse. Denn Serienmodelle mit Brennstoffzelle sind längst auf dem Markt. Die Vorreiter: Hyundai mit dem Nexo und Toyota mit dem Mirai.

Und auch in Sachen Betankungsinfrastruktur, wofür die AKTIONÄR-Dauerempfehlung Nel ein Spezialist ist, hat sich in den letzten Jahren eine positive Entwicklung in Deutschland abgezeichnet. H2 Mobility, ein Zusammenschluss aus mehreren namhaften Unternehmen, treibt den Ausbau voran. Gasworld hat zuletzt mit Geschäftsführer von H2 Mobility gesprochen.

Erst ein Teil des Ziels erreicht

H2 Mobility plant den Aufbau von insgesamt 400 Wasserstoff-Stationen in Deutschland. Derzeit sind gut 60 dieser Tankstellen in Betrieb, allen voran an viel befahrenen Autobahnen und Ballungszentren.

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 Quelle: h2.live

Im Interview mit Gasworld spricht H2-Mobility-Geschäftsführer Nikolas Iwan von der Zukunft der Wasserstoffmobilität: "Die Zukunft hat begonnen", so Iwan. "Es gibt Wasserstoffstationen in sieben großen Metropolen und entlang der größten Autobahnen. Die 62 Stationen, die wir derzeit haben, könnten 20.000 Kunden komfortabel bedienen. In Deutschland gibt es jedoch derzeit rund 500 Brennstoffzellen-Fahrzeuge." Zugegeben: 500 Fahrzeuge, darunter der Nexo von Hyundai oder der Mirai von Toyota sind quasi nichts. Doch mit dem zunehmenden Ausbau der Stationen sollte auch die Nachfrage steigen.

Projekte laufen an, Aufträge kommen rein

Diese möchte offenbar auch Audi langfristig bedienen. Wie auf dem Genfer Autosalon laut Cnet zu vernehmen war, will der deutsche Automobil-Hersteller die Investitionen erhöhen. Dazu passt wiederum die Ankündigung des AKTIONÄR-Hot-Stock Hexagon Composites, ein Entwicklungsprojekt für Wasserstoff-Hochdruck-Behälter mit Audi zu starten.

Einer der großen Profiteure vom Ausbau der Wasserstoff-Betankungsinfrastruktur könnte jedoch die norwegische Nel sein. Wie aufmerksame AKTIONÄR-Leser wissen: Im dänischen Herning ist das Unternehmen in der Lage, 300 Wasserstoff-Stationen zu fertigen. Zuletzt gelang es bereits Nel, mit den H2-Lösungen in Südkorea Fuß zu fassen.

Es bleibt dabei: Keiner weiß, ob sich Wasserstoff in der breite in Zukunft durchsetzen wird. Dennoch ist das Thema gerade an der Börse en vogue. Sowohl Hexagon Composites und Nel, aber auch PowerCell haben in den letzten Monaten eine beeindruckende Rallye auf das Börsenparkett gezaubert. Anleger sollten jedoch nie den spekulativen Charakter der Papiere aus den Augen verlieren.

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