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03.08.2015 Thorsten Küfner

National Bank of Greece, Alpha Bank und Co: Dramatischer Kurseinbruch

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Was für ein Handelsauftakt: Die Aktienkurse an der zuvor seit mehr als einem Monat geschlossenen Börse in Athen sind heute bei ihrer Wiedereröffnung drastisch eingebrochen. Der Leitindex Athex Composite stand wenige Minuten nach Handelsbeginn 22,82 Prozent im Minus bei 615,53 Punkten.

Zu den größten Verlierern gehörten erwartungsgemäß die Bankaktien wie beispielsweise die National Bank of Greece oder die Alpha Bank. Die Regierung hatte die Athener Börse nach der Zuspitzung der Griechenland-Krise geschlossen, um noch schlimmere Turbulenzen zu vermeiden. Es war die längste Handelsaussetzung seit den 1970er Jahren. Zuletzt war in Athen am 26. Juni gehandelt worden. Allerdings läuft der Handel auch weiterhin nur eingeschränkt: Wie sich aus einem Erlass des Finanzministeriums ergibt, werden die Griechen bis auf Weiteres nur dann Aktien kaufen können, wenn sie dafür Geld aus dem Ausland ins Land bringen oder Bargeld dafür zahlen. Zudem wird die Handelsaussetzung von Aktien erleichtert. Die restlichen Kapital-Verkehrskontrollen bleiben bestehen.

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Nicht ins fallende Messer greifen!
Anleger sollten tunlichst die alte Börsenweisheit befolgen, nicht in ein fallendes Messer zu greifen. Es ist derzeit nicht absehbar, wann an der Athener Börse ein Boden gefunden wird. Erst dann können mutige Anleger wieder Aktien von weiterhin profitablen Unternehmen wie etwa Public Power oder Hellenic Telecom allmählich wieder ins Blickfeld nehmen.

(Mit Material von dpa-AFX)

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