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25.10.2017 Michael Schröder

Mynaric-Börsengang: Die Zukunft beginnt jetzt

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Die weltweiten Datenmengen steigen in Zeiten von High-Speed-Internet, Vernetzung und Digitalisierung rasant an. Die Infrastruktur für die Datenübertragung könnte daher bald an ihre Grenzen stoßen. Zudem gibt es rund um den Globus noch immer weiße Flecken in Sachen Internetanschluss. Eine gute Zeit, neue Wege zu gehen.

Die Mynaric AG will mithilfe von lasergestützter Kommunikationstechnologie eine Art superschnelles Internet über den Wolken aufbauen, um auch Gebiete ins Netz zu kriegen, die für konventionelle Technologien nicht zugänglich sind. Durch das Verbinden oder Zusammenschalten von Flugzeugen oder Satelliten sollen große Datenmengen über enorme Entfernungen übertragen werden. „Die Zukunft verlangt nach einer deutlichen Erweiterung der existierenden Netzwerkinfrastruktur mithilfe von Kommunikationsnetzwerken in der Luft und im Weltall“, so Mynaric-Vorstand Dr. Wolfram Peschko.

Natürlich befindet sich das Thema bei dem 2009 von Mitarbeitern des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt gegründeten Unternehmen noch in einem frühen Stadium. Die Gesellschaft hat die Lasertechnologie zur kabellosen Datenübertragung aber schon erfolgreich entwickelt und demonstriert – und bereitet nun die Serienproduktion vor. Zu den Produkten für die kabellose Datenübertragung gehören Bodenstationen und Laserterminals, die es ermöglichen, umfangreiche Datenmengen mit einer hohen Geschwindigkeit von aktuell bis zu zehn Gigabit pro Sekunde kabellos über lange Strecken zu übermitteln. Doch damit nicht genug: Laser ist nicht nur schnell, sondern auch billiger als das herkömmliche Glasfaserkabel.

Für Peschko ist die Laserkommunikationstechnologie eine Schlüsseltechnologie. Zumal sich so auch eigene, sichere Firmennetzwerke aufbauen lassen. In jedem Fall ein Markt mit und für die Zukunft. Daher arbeiten auch große US-Konzerne wie Google und Facebook bereits an innovativen Kommunikationslösungen.

Klar, Mynaric spielt in einer ganz anderen Liga. Angesichts der noch sehr frühen Entwicklungsphase fallen die Umsätze im niedrigen einstelligen Millionenbereich im laufenden Jahr noch überschaubar aus. Das Potenzial ist aber enorm. Bei hohen dreistelligen Wachstumsraten könnten bis 2020 mehr als 100 Millionen Euro zu Buche stehen. Bis dahin dürfte auch der Sprung aus den roten Zahlen gelungen sein.

Helfen soll der Emissionserlös, der komplett in die Finanzierung des geplanten Wachstums fließen soll. Und der dürfte recht üppig ausfallen: Insgesamt sollen bis zu 506.000 Aktien aus einer Kapitalerhöhung zu einem Preis zwischen 45 und 54 Euro platziert werden. Das entspricht einem Emissionsvolumen von 22,8 bis 27,3 Millionen. Am oberen Ende der Preisspanne würde der Börsenwert bei 142 Millionen Euro liegen.

Kann Mynaric seine Technologie wie geplant weiterentwickeln, haben die Anleger die Chance, ganz früh bei einer rasanten Wachstumsstory dabei zu sein. Die Zeichnungsfrist endet am heutigen Mittwoch. Dem Vernehmen nach ist Emission mehrfach überzeichnet. Anleger mit Weitblick geben daher noch heute einen Zeichnungsauftrag für die Aktie mit der WKN A0JCY1 ab oder gehen ab dem Börsenstart am 30. Oktober mit Mynaric eine superschnelle Verbindung über den Wolken ein.

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