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05.03.2015 Markus Bußler

Milliardär Mark Cuban: „Wir sind in einer Tech-Blase“

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Die meisten Sportfans kennen ihn als charismatischen Besitzer des NBA-Vereins Dallas Mavericks. Doch sein Geld hat er in den 90er Jahren gemacht. Seine Firma Broadcast.com hat er damals für fünf Milliarden Dollar verkauft und ist so dem Ende des Internetbooms an der Börse zuvor gekommen. Die Rede ist Mark Cuban. Jetzt warnt Cuban vor Investments in kleine Technologiefirmen. Seiner Ansicht nach ist die Situation schlimmer als im Jahr 2000.

„Wenn wir denken, es war dumm, in Internetseiten zu investieren, die keine Aussicht auf Erfolg hatten, ist es heute noch schlimmer“, sagt er in einem Post auf seinem Blog. Allerdings gebe es durchaus Unterschiede zwischen damals und heute. Ende der 90er Jahre habe es sich um eine Blase bei börsennotierten Gesellschaften gehandelt. Mittlerweile habe die Blase aber Privatinvestments erfasst. Und dort sei es noch schlimmer. „Hier gibt es keinen Ausweg“, schreibt Cuban. Investoren hätten viel Geld in diese Firmen gesteckt, doch hätten keine Möglichkeit, ihr Investment zu liquidieren, falls es dort Ärger gibt. „Sie können ihre Position nicht verkaufen, sogar dann nicht, wenn sie merken, dass es ein Fehler gewesen ist.“

„Ich hab keinen Zweifel, dass die meisten Crowd-Founder mittlerweile den Kopf unter Wasser haben“, schreibt Cuban. Und er fügt an. „Ich sage die meisten. Und die Prozentzahl könnte sogar noch höher sein.“ Es gebe einfach keine Liquidität für diese Investments. Das einzige was schlimmer sei als ein Markt , bei dem die Bewertung zusammenbricht, sei ein Markt, der keine Bewertung und keine Liquidität habe. „Wenn die Aktie eines Unternehmens das wert ist, was jemand bereit ist dafür zu zahlen. Was ist dann die Aktie eines Unternehmens wert, wenn es keinen Platz gibt, sie zu verkaufen?“

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