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25.01.2019 Börsen. Briefing.

Gerry Weber ist pleite – Bei diesem Händler winken jetzt 50% Gewinn – auch dank Amazon, Alibaba und H&M

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Gerry Weber hat heute Insolvenz angemeldet. Möchte den Karren am liebsten selbst – also in Eigenverwaltung – schnellstmöglich aus dem Dreck ziehen. Davon kann bei diesem Wettbewerber nicht die Rede sein. Ihm traut man einen steilen Kursanstieg zu. 50 Prozent sind hier drin. Über eine Übernahme wird auch spekuliert. 

Analyst Christian Salis von Hauck & Aufhäuser hat sich die Aktie des Modehändlers Zalando zur Brust genommen. Ein Wachstumswert, ein potenzieller Übernahmekandidat, einst hochgejubelt, dann fallengelassen. Auf Jahressicht steht hier ein Minus von 41,5 Prozent. Salis glaubt dennoch, dass Zalando erst mit über 10 Milliarden Euro fair bewertet wäre. Aktuell bringt das Berliner Unternehmen etwa 7 Milliarden Euro auf die Börsenwaage.

Salis begründet seine positive Grundhaltung (Einschätzung "Buy", Kursziel 43 Euro) damit, dass Zalando nach seiner Auffassung auf gute Geschäfte zurückblickt. Als Signal dafür dienen ihm etwa die von Zalando kommunizierten Wachstumszahlen für das Black-Friday-Geschäft. Bis diesbezüglich Klarheit herrscht, vergehen allerdings noch ein paar Wochen. Zalando wird erst am 28. Februar seine Zahlen offenlegen.

Bis dahin wird es die Firma in ihrer jetzigen Form wahrscheinlich noch geben. Doch zuletzt kamen vermehrt Spekulationen auf, ein ausländischer Konzern könnte sich den deutschen Modehändler unter den Nagel reißen. Gefallen sind dabei Namen wie Amazon, Alibaba und H&M. Ein solcher Takeover würde tatsächlich Sinn machen. Für Amazon als Abwehrreaktion gegen Alibaba, für Alibaba als exzellenter Zugang zum deutschen und europäischen Markt. Und für H&M, um das eigene Geschäft im Web (endlich) zu pushen. 

Eine aktuelle Einschätzung des AKTIONÄR zu Zalando finden Sie hier.

Weitere Informationen zur Insolvenz von Gerry Weber finden Sie hier.

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