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18.02.2019 Börsen. Briefing.

Lufthansa-Aktie im Minus: Turbulenzen bleiben | Norwegian Air Shuttle mit Mega-Rabatt auf neue Aktien | Lufthansa-Partner Flybmi pleite

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Lufthansa

Die Turbulenzen im europäischen Luftraum bestehen fort: Nach der Pleite der deutschen Fluggesellschaft Germania hat nun die nächste Airline Insolvenz angemeldet. Maschinen von Lufthansa-Codeshare-Partner Flybmi bleiben fortan am Boden. Derweil schockt Norwegian Air Shuttle Marktteilnehmer mit einem ungewöhnlich hohen Rabatt auf neue Aktien. Von ihrem Verkauf hängt ab, ob die beliebte Airline den Betrieb langfristig aufrechterhalten kann.

Der bevorstehende Brexit fordert sein nächtes Opfer. Die britische Regional-Fluggesellschaft Flybmi hat Insolvenz angemeldet. Nach Germania ist es die zweite Airline-Pleite in Europa binnen kürzester Zeit. Wie die Gesellschaft am Samstagabend mitteilte, werden alle Flüge mit sofortiger Wirkung gestrichen. Flybmi (nicht zu verwechseln mit Flybe) hat zuletzt 17 Maschinen betrieben und Flüge zu 20 europäischen Zielen angeboten, unter anderem von und nach Rostock-Laage. Den Regionalflughaften trifft die Pleite besonders hart. Mit dem Wegfall der Germania-Verbindungen und nun auch der Flybmi-Verbindung nach München bleibt der Flugplan in Rostock-Laage nun leer. Betroffen von dieser Insolvenz ist indirekt auch die Lufthansa. Sie hat sich mit den Briten einzelne Flüge im sogenannten Codeshare-Verfahren geteilt.

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Hoch im Norden sorgt unterdessen die bei Passagieren beliebte, aber hochverschuldete Norwegian Air Shuttle für Verwirbelungen. Die Gesellschaft hatte eine Kapitalerhöhung angekündigt. Heute wurde der Ausgabepreis für die neuen Aktien bekannt gegeben – und ließ die Notierung an der Osloer Börse prompt einbrechen.

Norwegian möchte sich frische Mittel im Volumen von 307 Millionen Euro beschaffen. Nicht befürchtet werden muss, dass die Aktien keine Abnehmer finden: Bestandsaktionäre, darunter der Milliardär John Fredriksen, haben die vollständige Platzierung der Kapitalerhöhung garantiert.

Bei Kleinanlegern indes sorgt der Mega-Rabatt auf die Anteilsscheine für Enttäuschung. Sie lassen den Titel erneut absacken. Mit 90,00 Kronen markiert die Aktie den tiefsten Stand seit Juni 2012. 

Für die heutigen Verluste bei der Lufthansa-Aktie nennen Händler aber eine andere Erklärung: So soll vor allem der gestiegene Ölpreis auf dem Titel lasten.

Zuletzt war spekuliert worden, ob die Lufthansa einen Einstieg bei oder gar die Übernahme von Norwegian Air Shuttle anstreben könnte. Im vergangenen Jahr hatte Lufthansa-CEO Carsten Spohr sich zugeneigt gezeigt.

Ein Artikel von Leon Müller, Chief Editor AKTIONÄR Börsen.Briefing. (www.boersenbriefing.de) 

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