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11.04.2016 Werner Sperber

Leoni: Die Lage ist einen Hauch besser

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Der eine Shortseller geht, der andere stockt auf. Insgesamt sind allerdings noch immer sehr viele Anteile der Leoni AG ausgeliehen und verkauft, um sie günstiger wieder zurückzukaufen.

Jüngst haben die Verwalter des Hedgefonds WorldQuant LLC ihre gesamte Shortposition auf die Leoni AG aufgegeben. Danach waren 5,8 Prozent aller ausstehenden Anteile leer verkauft. Nun stockten die Verwalter des Hedgefonds Systematica Investments ltd ihre Position von 0,5 auf 0,6 auf und es gibt eine insgesamt 5,9 Prozent hohe Shortposition auf die Papiere des auf Drähte, optische Fasern, Kabel und Kabelsysteme spezialisierten Unternehmens.

Zurückhaltung bei den Analysten
Trotz des Kursanstiegs seit vergangenem Dienstag notieren die Anteile noch immer etwas niedriger als zum Hoch des vergangenen Montags. Auch die Analysten zweifeln weiter an einem schnellen Erfolg des Vorstands von Leoni. Für Thomas Besson, Analyst von Kepler Cheuvreux, gehören die Anteile weiter zu den unattraktivsten Aktien im Autosektor. Deshalb beließ es Besson bei seiner Empfehlung mit „Reduzieren“ und seinem Kursziel von 23 Euro.

Holger Schmidt, Analyst von Equinet, ist zwar zuversichtlich, dass der Vorstand die Trendwende schafft. Allerdings sind die Ziele des Managements für das laufende Jahr klar niedriger als die Schätzungen der Analysten. Das würde andeuten, die Erholung brauche Zeit. Deshalb stuft Schmidt die Aktie weiter mit einem Kursziel von 25 Euro „Neutral“ ein.

Die 38-Tage-Linie ist wieder erreicht
Charttechnisch ist die Lage einen Hauch besser geworden, weil die steigende 38-Tage-Linie bei 28,60 Euro wieder überwunden wurde. Wirklich besser würde das Chartbild allerdings erst, wenn die sinkende 200-Tage-Linie bei aktuell 41,10 Euro übersprungen würde. Die weiteren Absicherungen sind schwach: die Marke von 26,95 Euro von Februar 2016 und das Tief von 23,25 Euro aus demselben Monat.

Nur für Trader
Die Stimmung bleibt also eher schlecht. Das Chartbild ist auch nur etwas besser geworden. Investoren sollten also weiter außen vor bleiben. Tradern rät DER AKTIONÄR dazu das Hoch von Februar 2016 bei 30,80 Euro abzuwarten und erst einzusteigen, wenn es nachhaltig überwunden ist. Das Kursziel beträgt zunächst 34,85 Euro. Der Stop-Loss sollte bei 26,80 Euro gesetzt werden.

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