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08.10.2018 Thomas Bergmann

Kurseinbruch in China - neues Verkaufssignal beim DAX?

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Die Märkte in China stehen am Montag mächtig unter Druck, nachdem die Zentralbank am Wochenende die Mindestreserveanforderungen für Banken gesenkt hat. Zusammen mit den schwachen Vorgaben der Wall Street deutet sich für deutsche Anleger kein guter Handelsauftakt an. Wichtige Unterstützungen dürften heute im Fokus stehen.

Der Shanghai Composite notierte am Morgen 2,95 Prozent schwächer, während der Shenzhen Composite am ersten Handelstag seit dem Ende der Goldenen Woche um rund 2,85 Prozent nachgab. Der Hongkonger Hang Seng Index fiel am Nachmittag um 0,85 Prozent.

Die People's Bank of China kündigte am Sonntag an, dass sie den Mindestreservesatz (RRR) - oder den Betrag, den die Banken als Reserven halten müssen - am 15. Oktober um 100 Basispunkte senken werde. Der RRR beträgt derzeit 15,5 Prozent für große Unternehmen Geschäftsbanken und 13,5 Prozent für kleinere Kreditgeber. Die chinesische Zentralbank will mit dem vierten Zinsschritt im Jahr 2018 den wirtschaftlichen Auswirkungen des andauernden amerikanisch-chinesischen Handelskriegs entgegenwirken.

DAX in Not

Der DAX hatte am Freitag bei 12.111,90 Punkten geschlossen und damit fast punktgenau auf dem Juli tief (12.104). Sollte dieses Niveau nicht halten, dürfte die psychologisch wichtige 12.000-Punkte-Marke getestet werden. Die letzte Bastion, die einen Fall auf neue Jahrestiefs verhindern kann, ist der Bereich um 11.865 Zähler.

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Im Moment spricht vieles für eine Fortsetzung des Abwärtstrends: steigende US-Zinsen, der Handelsstreit und die Krise in Italien verunsichern die Anleger. Andererseits sind deutsche Aktien sehr moderat bewertet, insbesondere im Vergleich zu den amerikanischen. Vorerst bleibt DER AKTIONÄR an der Seitenlinie.

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