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25.03.2014 Stefan Limmer

Kontron: Umbaukosten belasten – Aktie im Sturzflug

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Die Papiere von Kontron führen am Dienstag in einem starken Gesamtmarkt die Verliererliste im TecDAX an. Grund für den Kursrutsch sind die schwachen Zahlen für das abgelaufene Jahr mit dem die Erwartungen der Marktteilnehmer enttäuscht wurden.

Wegen hohen Umstrukturierungskosten und Veränderungen in der Abrechnung von Lizenz- und Nutzungsgebühren weitete sich der Verlust von 24,7 auf 29 Millionen Euro aus. Der Umsatz von Kontron fiel im vergangenen Jahr von 547 auf 526,5 Millionen Euro und traf die Schätzungen der Analysten. Darin ist allerdings das Projektgeschäft Energie enthalten, das verkauft werden soll. Es machte gut ein Siebtel des Geschäfts aus. Mit den fortgeführten Geschäften im Kerngeschäft Minicomputern sank der Umsatz von 467 auf 445 Millionen Euro.

Im laufenden Jahr soll der Umsatz auf 450 bis 470 Millionen Euro zulegen. Die Rohertragsmarge soll bei über 25 Prozent bleiben. Analyst Markus Turnwald von der DZ Bank rechnet auch 2014 mit Belastungen  durch die Umstrukturierungen. Bisher ist seiner Meinung nach kaum zu sehen, dass das Unternehmen operativ davon profitiert hat. Der Experte empfiehlt weiterhin, die Aktien zu verkaufen. Den fairen Wert sieht er unverändert bei 4,00 Euro.

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Mit dem Kursrutsch hat sich die charttechnische Situation massiv eingetrübt. Die horizontale Unterstützung bei 4,80 Euro wurde nach unten durchbrochen. Nun droht ein weiterer Rutsch in Richtung 4,60 und 4,40 Euro. Vor einem Neueinstieg sollten Anleger eine Beruhigung des Kurses abwarten. Erst über der 5,20-Euro-Marke hellt sich die charttechnische Situation wieder auf.

(mit Material von dpa-AFX)

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