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14.02.2019 Andreas Deutsch

Keine Lust auf die Wirecard-Zockerei? Dann kaufen Sie doch Paypal

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Paypal

Sind wir auf dem Weg zu einer bargeldlosen Gesellschaft? Wenn man sich das Wachstum der elektronischen Transaktionen ansieht, kann man sagen: Irgendwann wird es sehr wahrscheinlich so kommen, dass Cash nur noch eine ganz geringe Rolle spielt. Top-Aussichten also für die AKTIONÄR-Empfehlung Paypal, die vor dem Break steht.

Die Deutschen klammern sich zwar an ihr Bargeld, trotzdem sind sie fleißige Nutzer von Kreditkarten, Online- und Mobile Payment. Im Jahr 2017 betrug die Zahl der bargeldlosen Transaktionen in Deutschland 21 Milliarden. Das bedeutet Platz 3 in der Europäischen Union. Platz 1 geht an Großbritannien mit 30 Milliarden Transaktionen, Platz 2 an Frankreich mit 22 Milliarden.

Bestens aufgestellt für den Megatrend: Paypal. Das Unternehmen wird in diesem Jahr bei den aktiven Kunden wohl die 300-Millionen-Marke knacken. 2010 waren es gerade einmal 80 Millionen Kunden. Im vierten Quartal verdiente Paypal 584 Millionen Dollar. Die Erlöse legten um 13 Prozent auf 4,2 Milliarden Dollar zu.

Immer besser unterwegs ist die Paypal-Tochter Venmo. Die Peer-to-Peer-Payment-App verzeichnete im vierten Quartal ein Zahlungsvolumen von 19 Milliarden Dollar. Das ist ein Anstieg von 80 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Gesamtjahr wickelte Venmo Zahlungen in Höhe von 62 Milliarden Dollar ab – ein Plus von 79 Prozent gegenüber 2017. In diesem Jahr sollten es 100 Milliarden Dollar werden.

Der Jahresumsatz beläuft sich auf 200 Millionen Dollar – noch nicht genug, damit Venmo profitabel wird. Einen genauen Zeitplan für den Break-even gibt es bei Paypal zwar nicht, doch sehr viel Geduld hat die Konzernspitze nicht. „Die nächste Phase für uns ist, Venmo dazu zu bringen, die Gewinnschwelle zu erreichen“, so Paypal-CFO John Rainey Ende Januar bei der Bilanzpressekonferenz. „Das ist nicht etwas, das in den kommenden ein oder zwei Quartalen passieren wird. Aber wir haben einen Blick drauf.“

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Die Experten von eMarketer bescheinigen Peer-to-Peer-Payment, also die Transaktionen zwischen Nutzern, großes Wachstumspotenzial. In diesem Jahr werden wohl allein in den USA 92 Millionen Menschen den Dienst nutzen. 2021 werden es dort voraussichtlich bereits 114 Millionen sein.

Vor dem Break

Die Paypal-Aktie hat sich nach den nicht so berauschenden Zahlen für 2018 wieder berappelt und ist nur einen Hauch vom Rekordhoch entfernt. Gelingt das Break, wäre dies ein starkes Kaufsignal. AKTIONÄR-Leser, die der Empfehlung vor drei Jahren gefolgt sind, liegen nun 150 Prozent vorne. Laufen lassen.

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