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24.11.2014 Maximilian Steppan

K+S: Wie viel Potential ist noch da?

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Die Aktie des Salz- und Düngemittelproduzenten K+S war in der vergangenen Handelswoche mit acht Prozent der Topgewinner im DAX. Dabei ist vom Winter in Deutschland noch keine Spur. Analysten und chartttechnische Impulse beflügeln die Aktie.

Zweimal "Kaufen"

Die Commerzbank stufte K+S nach einer vorübergehenden Minen-Stilllegung des russischen Konkurrenten Uralkali von „Hold“ auf „Buy“ hoch und hob das Kursziel von 26,50 auf 30,00 Euro an. Durch die Überflutung der Solikamsk-2-Mine gingen dem Weltmarkt bis fünf Prozent der Kali-Kapazitäten verloren. Laut Analyst Lutz Grüten ändere sich die Nachfragesituation dadruch fundamental. Wettbewerber wie K+S dürften ihre Produktion nicht erhöhen. Aufgrund des gesunkenen Angebots bei gleichbleibender Nachfrage, sollten die Kalipreise 2015 um zwei Prozent steigen.
Ähnlich bullish für den DAX-Titel äußert sich DZ Bank-Analyst Heinz Müller, der den fairen Wert bei 28 Euro ansetzt. Der Analyst nahm ebenfalls die Überflutung zum Anlass für seine Hochstufung. Diese könnte zu höheren Kali-Preisen führen.

Widerstand voraus
Zweifelsfrei beflügelten die Kaufempfehlungen und leisteten ihren Beitrag zur starken Wochenperformance. Die charttechnische Ausgangssituation hat sich weiter verbessert. Der langjährige Abwärtstrend wurde gebrochen und die 200-Tage-Linie zurückerobert. Nun liegt vor dem Titel ein Widerstand knapp unter 25-Euro-Marke. Wird dieser Widerstand herausgenommen, liegt das nächste rechnerische Kursziel bei 26,50 Euro.

Aktie kaufen?
DER AKTIONÄR hatte Anlegern zuletzt geraten, eine Bodenbildung abzuwarten. Daraufhin erholte sich der Titel V-förmig. Trader setzen auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung und sichern ihre Postion mit entsprechend engem Stopp ab. Lanfristig orientierte Anleger hingegen warten den Bruch des Widerstands ab. Das Kursziel des AKTIONÄR beträgt weiterhin 32 Euro. Somit ergibt sich Kurspotential von rund 25 Prozent.

(Mit Material von dpa-AFX)

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