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04.09.2015 Michael Schröder

Index-Karussell dreht sich: Vonovia, Hella, Sixt Leasing unter den Aufsteigern - Lanxess, Gerry Weber steigen ab

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TecDAX

Der Immobilienboom in Deutschland wird sich künftig auch im DAX niederschlagen. Wie erwartet schaffte der Immobilienkonzern Vonovia, die frühere Deutsche Annington, den Aufstieg in den Leitindex. Im Gegenzug muss der Chemiekonzern Lanxess seinen Platz in der ersten Börsenliga räumen. In MDAX und SDAX kommt noch mehr Bewegung, während es im TecDAX keine Neuerungen gab.

Im Rennen um den DAX-Einzug zog das Immobilien-Unternehmen Vonovia durch zwei Kapitalerhöhungen im Zuge der Übernahmen von Gagfah und Südewo an dem Medienkonzern ProSiebenSat.1 vorbei. "Wir freuen uns über die Aufnahme der Vonovia SE in den DAX", sagte Vonovia-Chef Rolf Buch. Zum Kreis der 30 erfolgreichsten börsennotierten Unternehmen Deutschlands zu gehören, sei eine "große Ehre", aber auch eine Herausforderung für jeden einzelnen Mitarbeiter. Auch für neue potentielle Mitarbeiter werde die Gesellschaft so "noch interessanter". Chemiekonzern Lanxess steigt dagegen nach nur knapp drei Jahren im Leitindex wieder in den MDAX ab. Der Wert seiner frei gehandelten Aktien reichte für die höchste deutsche Börsenliga nicht mehr aus.

Noch mehr Bewegung gibt es in der zweiten Reihe. So rückt der Scheinwerferhersteller Hella nach seinem Börsendebüt vor kaum einem Jahr in den MDAX auf und ersetzt im Index mittelgroßer Werte den angeschlagenen Modekonzern Gerry Weber. Auch der erst Mitte Juli in neuem Kleid wieder an die Börse gegangenen Deutschen Pfandbriefbank (PBB) gelang der Sprung in den MDAX. Die PBB war aus der 2009 mit der HRE fusionierten Depfa hervorgegangen. Der Pharmagroßhändler Celesio muss hingegen seinen Platz räumen. Der Eigentümer McKesson will das Unternehmen von der Börse nehmen. Sixt Leasing gelang die Aufnahme in den SDAX. Absteiger ist im Gegenzug der Keramikhersteller Villeroy & Boch .

Umgesetzt werden die Änderungen zum 21. September. Wichtig sind die Änderungen bei der Zusammensetzung von Börsenindizes wie DAX und MDAX vor allem für Fonds, die den Index exakt nachbilden (ETF), da sie diese dann entsprechend umschichten und umgewichten müssen.

(Mit Material von dpa-AFX)


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